3-Hydroxyphenazepam – Research Chemical Benzodiazepin & Phenazepam Ersatz

3-Hydroxyphenazepam – Research Chemical Benzodiazepin & Phenazepam Ersatz

3-Hydroxyphenazepam – Research Chemical Benzodiazepin & Phenazepam Ersatz

3-Hydroxyphenazepam ist ein Benzodiazepin welches als Research Chemical / Designerdroge verkauft wird und über welches es vor dem Erscheinen auf dem RC Markt keine Studien / Berichte über den menschlichen Konsum gibt.
Es ist ein Analog von Phenazepam und außerdem auch der aktive Metabolit von Phenazepam und von Cinazepam, das heißt Phenazepam und Cinazepam wird im Körper zu 3-Hydroxyphenazepam verstoffwechselt.

Es gibt bisher (auch verglichen mit anderen Research Chemical Benzodiazepinen) sehr wenige Erfahrungsberichte über 3-Hydroxy-Phenazepam, die Halbwertszeit scheint sehr lang zu sein (die Wirkung hält selbst bei niedrigeren Dosierungen mehrere Tage an) und die Wirkung wird meist als weniger sedativ, mehr angstlösend und enthemmend beschrieben.

Besteht eine medizinische Notwendigkeit zur regelmäßigen Einnahme eines Benzodiazepins, sollte definitiv ein Arzt konsultiert und ein schon länger erforschtes, pharmazeutisches Benzodiazepin eingenommen werden!
3-Hydroxyphenazepam kann körperliche oder psychische Schäden zur Folge haben, die noch nicht bekannt sind und die Verkäufer der Stoffe (die meist halblegal agieren) könnten verunreinigten Stoff verkaufen oder eine andere Substanz als die angegebene verschicken.

Verkauft wird dieses neue Benzodiazepin meist entweder als Tablette („Pellets“), als flüssige Lösung oder als Reinsubstanz. Letztere kann nur mit einer Laborwaage und nicht mit einer handelsüblichen Feinwaage dosiert werden, da der Stoff so hochpotent ist.
Besitzt man keine Laborwaage kann man es durch volumetrische Dosierung (lösen einer größeren Menge des Stoffes in einem Lösemittel, dann Abmessen mit einer Dosierspritze ohne Nadel) „wiegen“.

Andere Namen: 3-Hydroxyphenazepam, 3-Hydroxy-Phenazepam, 3-hydroxy Phenazepam, 3-hydroxy Fenazepam, 3-Hydroxyfenazepam, 3-hydroxy BD 98

IUPAC: 7-Bromo-5-(2-chlorophenyl)-3-hydroxy-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on, 7-Bromo-5-(2-chlorophenyl)-3-hydroxy-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-one (engl.)

Summenformel: C15H10BrClN2O2

Molekulare Masse: 365,609 g/mol

Schmelzpunkt: 198,93°C, Siedepunkt: 470,74°C

Es gibt sehr wenige Informationen zu dieser Substanz!
Kaum Erfahrungsberichte von Konsumenten und erst Recht sehr wenige wissenschaftliche Abhandlungen zu dieser Substanz.
Dementsprechend ist der Konsum ein unberechenbares Risiko, mögliche toxische Effekte können unentdeckt sein.
Wir raten deutlichst von der Einnahme ab!
Bei den folgenden Informationen handelt es sich um eine Sammlung an Infos, die aus Berichten über Metizolam entnommen wurden. Wir können keinerlei Gewähr auf die Richtigkeit geben und empfehlen jedem, weitere Quellen zu konsultieren.

 

Wirkung von 3-Hydroxyphenazepam

  • Sedation (schlaffördernd, beruhigend) – Die Sedation ist oft nicht sehr spürbar (gerade in moderaten Dosierungen), wenn sich der Konsument hinlegt fällt es meist dennoch deutlich leichter zu schlafen & der Schlaf tritt schneller ein und hält länger an.
  • Angstlösend (anxiolytisch) – Dieser Effekt ist sehr stark ausgeprägt und kann mehrere Tage anhalten.
  • Hypnotisch
  • Muskelrelaxierend – Entspannung der Muskeln, krampflösend. Ist deutlich ausgeprägt, es gibt jedoch noch viele Benzodiazepine die deutlich stärker muskelrelaxierend wirken.
  • Eventuell leichte Euphorie
  • Enthemmung – In sehr hohen Dosierungen oder im Mischkonsum mit anderen Downern (wie Alkohol oder Opioiden – Vorsicht, lebensgefährliche Atemdepression möglich, siehe Überschrift „Mischkonsum und gefährliche Kombinationen“) kann es zu starker Enthemmung kommen, die dazu führen kann dass der Konsument sich oder andere verletzt oder dass er nachlegt, bis eine lebensgefährliche Überdosis eingenommen wurde.

Verglichen mit Phenazepam wird 3-Hydroxyphenazepam als intensiver, länger wirkend und etwas euphorischer beschrieben.
Phenazepam war für mehrtägige Blackouts und Enthemmung der Konsumenten (die sie in problematische / lebensgefährliche Situationen bringen können) bekannt, die gleiche oder gar eine noch größere Gefahr gibt es auch bei diesem Benzoadiazepin.

Zunächst soll die sedierende Wirkkomponente spürbar sein (etwa für 4 Stunden), diese wird dann von einer langanhaltenden und enthemmenden Wirkung abgelöst.
Selbst am nächsten Tag sind diese anxiolytischen Effekte für Leute mit Angststörungen deutlich wahrnehmbar, Menschen die keine Probleme mit Ängsten und Panikattacken haben könnte die Wirkung jedoch übersehen!
Man darf auch am nächsten Tag keinen Alkohol trinken oder andere in Kombination mit Benzodiazepinen gefährliche Drogen einnehmen.

Die Wirkung wird oft mit der von Lorazepam (einem besser bekannten, von Pharmakonzernen verkauftem Benzodiazepin) verglichen, sie hält jedoch deutlich länger an und es gibt deutliche Wirkunterschiede.
Am wichtigsten ist die angstlösende Komponente, 3-Hydroxy-Phenazepam hilft jedoch auch bei starken Schlafstörungen, ist dafür wegen der sehr langen Halbwertszeit jedoch nicht geeignet.

 

3-Hydroxyphenazepam Nebenwirkungen und Risiken

Es handelt sich hier um eine kaum erforschte Substanz!
Es kann unvorhersehbare Langzeitschäden und Nebenwirkungen geben, weshalb vom Konsum strikt abzuraten ist.

  • Motorische Schwierigkeiten
  • Schwindel
  • In zu hohen Dosierungen sind Blackouts möglich – Phenazepam ist für häufige Blackouts bei unvernünftigem Konsum bekannt, das gleiche gilt auch für 3-Hydroxyphenazepam, nur dass dieses wegen der noch längeren Halbwertszeit noch gefährlicher ist.
  • Sehr hohes Suchtpotential und schlimmer, lebensgefährlicher Entzug – Um von einer Benzodiazepin Abhängigkeit weg zu kommen sollte der Konsument den Wirkstoff runterdosieren („Warmer Entzug“), bevor er die Einnahme komplett unterlässt („Kalter Entzug“).
    Ein Schema, wie man mit bekannten Benzos am besten ausschleicht, findet sich hier.
    http://www.benzo.org.uk/german/bzsched.htm
  • Gefühlslosigkeit
  • Dysphorie – Manchmal kommt es nicht zu Euphorie sondern zu Dysphorie, d.h. schlechter Laune und negativen Gedankengängen. Dies scheint bei 3-Hydroxyphenazepam noch etwas häufiger vorzukommen als bei anderen Benzodiazepinen – das lassen die wenigen Erfahrungsberichte zumindest vermuten.
  • Hangover / Kater am nächsten Tag – Der Benzodiazepin Kater ist ähnlich dem des Alkohols, meist jedoch deutlich schwächer ausgeprägt.
    Müdigkeit, Gereiztheit, schlechte Laune und Kopfschmerzen sind mögliche Symptome – bei normalen Dosierungen sollten diese aber nicht oder nur schwach auftreten.
  • Paradoxe Effekte möglich – Dieser Effekt tritt bei einem sehr kleinen Teil der Benzodiazepin Konsumenten auf, werden öfter größere Mengen an Benzos eingenommen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit dieses Phänomen zu erleben aber.
    Es handelt sich um eine paradoxe Reaktion auf die Wirkung – das heißt die Angst wird verstärkt, Schlaflosigkeit und Aggressivität tritt ein, bei Epileptikern können sogar Krampfanfälle auftreten.
  • Bei Abhängigkeit und längerem regelmäßigen Konsum können Aggressionen, Vergesslichkeit, starke Enthemmung und Gereiztheit auftreten.

Der Konsument kann sich nüchtern fühlen, obwohl er eigentlich schon viel Wirkstoff intus hat. Dadurch legen Unerfahrene weitere Tabletten nach und können so einen Blackout erleben.
Man darf auf keinen Fall nachlegen obwohl die Wirkung eigentlich schon stark genug ist, nur weil man sie nicht so sehr spürt!

Benzodiazepine wirken sehr subtil und sind nicht zur Berauschung geeignet.
Das Spaß-Potential ist sehr gering!

Das Suchtpotential ist das größte Problem von diesen Substanzen – da sie so alltagstauglich sind, lässt sich täglicher Konsum leicht in ein normales Leben integrieren.
Gerade Angstpatienten werden schnell abhängig von Downern!
Täglicher Konsum führt immer zu einer körperlichen und psychischen Abhängigkeit, die Entzugssymptome können nach Absetzen des Wirkstoffes extrem unangenehm sein und ohne ärztliche Aufsicht sogar tödlich verlaufen.

Die Wirkungen dieser Substanzen werden beim Entzug ins Gegenteil umgekehrt.
Krampfanfälle können eintreten, Panikattacken und Angstzustände, Schlaflosigkeit und sogar Halluzinationen. Der Entzug ist von der Intensität durchaus mit dem von Heroin zu vergleichen und er hält deutlich länger an!
Um diese heftigen Absetzerscheinungen zu verhindern müssen Benzodiazepine ausgeschlichen bzw. abdosiert werden.

Besonders gefährlich an 3-Hydroxyphenazepam ist die sehr lange Halbwertszeit!
Man darf mindestens 3 Tage nach der Einnahme keine anderen GABA-ergen Substanzen (wie Alkohol, Opioide, andere Benzodiazepine oder GBL) und keine Dissoziativa & MAO-Hemmer konsumieren, um gefährliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Generell sollte man keine anderen psychoaktiven Substanzen einnehmen die von Benzodiazepinen negativ beeinflusst werden können.

Bei zu hohen Dosierungen kann es zu tagelangen Blackouts (Erinnerungslücken) kommen, die ein großes Risiko für das Leben sein können – man kann eine Gefahr für sich oder andere werden.
Dementsprechend extrem vorsichtig muss mit diesem (und anderen) Benzodiazepinen umgegangen werden!

 

Konsumformen / Applikationswege

Die übliche Konsumform ist der orale Konsum.

Auch der sublinguale Konsum, also das Aufnehmen des Wirkstoffes über die Mundschleimhaut, ist verbreitet, indem die Tablette unter der Zunge gelassen wird.
Die Wirkung setzt so oft etwas schneller ein.

Der intravenöse, rektale und nasale Konsum sollte theoretisch vermutlich möglich sein, es ist jedoch nichts über diese Konsumformen bekannt und man sollte von ihnen Abstand halten, da der orale Konsum eine genug hohe Bioverfügbarkeit aufweist!

 

3-Hydroxyphenazepam Dosis / Dosierung

Diese Dosisangaben sind nur eine ungefähre Orientierungshilfe, die aus Konsumentenberichten abgeleitet wurden.
Es muss mit einem Allergietest und einer sehr niedrigen Dosis begonnen werden!
Mehr Safer Use Regeln findet ihr hier.
Dort findet sich auch eine Anleitung zum volumetrischen Dosieren, also dem Lösen der Substanz in einem Lösemittel.
Dies ist nötig, wenn man die Reinsubstanz und nicht fertige Pillen erhält.

Bei Benzodiazepinen gibt es eine starke Toleranzentwicklung, an Benzos Gewöhnte benötigen eventuell deutlich höhere Mengen.

Oral

  • Erste Effekte ab: 50µg – 100µg
  • Leichte Wirkung: 0,1-0,2mg
  • Normal: 0,2-0,5mg
  • Starke Wirkung: 0,4-1mg
  • Sehr starke Wirkung: 1mg+

 

3-Hydroxyphenazepam Wirkzeit

Oral:

  • Wirkungseintritt nach: 30-120 Minuten
  • Wirkungshöhepunkt nach: 3-4 Stunden
  • Hauptwirkung: 24-36 Stunden
  • Afterglow: 24-48 Stunden

 

Rechtsstatus von 3-Hydroxyphenazepam

In Deutschland unterliegt 3-Hydroxy-Phenazepam nicht dem BtMG, dem AMG und ebenfalls nicht dem Neue Psychoaktive Substanzen Gesetz, ist damit legal.

 

Toleranzentwicklung

Jede Einnahme dieser Droge lässt die Toleranz steigen.
Es dauert etwa 3-5 Tage bis sich diese halbiert, nach 1-2 Wochen sollte die Toleranz wieder abgebaut sein.
Diese Zeit verlängert sich deutlich, wenn das Benzodiazepin täglich über einen längeren Zeitraum konsumiert wurde! Es kann einige Tage dauern bis der Stoff und alle aktiven Metaboliten aus dem Körper ausgeschieden wurden.

 

3-Hydroxyphenazepam Halbwertszeit

Es gibt keine genauen Daten zur Halbwertszeit von 3-Hydroxy-Phenazepam, vermutlich beträgt diese jedoch 24-36 Stunden und ist damit extrem lang.

 

3-Hydroxyphenazepam Pharmakologie

3-Hydroxyphenazepam wirkt als GABA-Agonist und hat einen EC50 Wert von 10,3 nM.

 

Löslichkeit

Die Löslichkeit von 3-Hydroxyphenazepam in Wasser ist sehr schlecht mit etwa 0,146mg/Liter.
In Propylenglykol (PG / Propylenglycol) löst es sich deutlich besser, mindestens 10mg/ml.

Wenn ihr genauere Informationen zur Löslichkeit von 3-Hydroxyphenazepam habt, kontaktiert uns (hier)!

 

Mischkonsum und gefährliche Kombinationen

  • Downer: Der Mischkonsum von Benzodiazepinen mit anderen Downern wie Alkohol, Opioiden oder GBL ist lebensgefährlich.
    Es kann leicht zu einer Atemdepression kommen!
    Ein großer Teil aller Drogentode geschahen aufgrund des Mischkonsums von Downern miteinander.
    Da Downer im Mischkonsum sehr stark enthemmend wirken, kann der Konsument seine Vorsicht und Vernunft temporär verlieren und immer weiter Nachlegen, bis eine gefährliche Überdosierung eingenommen wurde.
    Die Gefahr auf Blackouts ist bei dem Mischkonsum von Benzodiazepinen mit Downern außerdem sehr stark erhöht, in diese Blackouts kann der Berauschte sich oder andere verletzen und auch immer weiter nachlegen, bis eine körperlich gefährliche Überdosis erreicht ist.
  • Upper: Kann eine erhöhte Kreislaufbelastung bedeuten!
    Desweiteren ist diese Kombination sehr gefährlich, weil die sedierende Wirkung von Benzos unterdrückt wird. Dadurch kann der Konsument nicht mehr abschätzen, wie berauscht er bereits ist und legt eventuell nach, bis er eine Überdosis einnahm!
  • Psychedelika: Benzodiazepine schwächen die Wirkung von Psychedelika ab und werden auch in Krankenhäusern bei Panikattacken, die durch psychedelische Drogen ausgelöst wurden, eingesetzt.
  • Dissoziativa (MXE, Ketamin etc.): Vorsicht, lebensgefährlich! Auch hier kann es zu einer Atemdepression kommen, die Gefahr auf Blackouts ist auch drastisch erhöht.
    Die Wirkungen dieser beiden Stoffklassen können sich unvorhersehbar und gefährlich potenzieren.
  • Cannabis: Die Wirkungen verstärken sich gegenseitig, es gibt keine gefährlichen Wechselwirkungen.

 

Mehr Substanzinfos von Benzodiazepinen

2 Gedanken zu “3-Hydroxyphenazepam – Research Chemical Benzodiazepin & Phenazepam Ersatz

  1. Der Wirkungseintritt ist oft erst nach 1-2 Stunden!!
    Dann kommt für ca. 4 Stunden eine Sedierende Wirkung auf die dann in eine sehr lange anhaltende Angslösende Wirkung übergeht.
    Die angstlösenden effekte sind den nächsten tag bis nachmittags sehr spürbar wenn es abends eingenommen wird!!
    Wer keine Panikstörung hat wird kaum bis gar nichts merken, aber trotzdem enthemmt werden. saugefährlich, grade wenn hier angegeben wird dass die wirkung innerhalb einer stunde eintritt!

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