5-DBFPV (3-Desoxy-MDPV) – Research Chemical Upper & MDPV Ersatz

5-DBFPV (3-Desoxy-MDPV) – Research Chemical Upper & MDPV Ersatz

5-DBFPV (3-Desoxy-MDPV) – Research Chemical Upper & MDPV Ersatz

5-DBFPV (5-Dihydrobenzofuranpyrovaleron) ist das Benzofuran Analog von MDPV & 5-DBFPVa-PVP und ein stimulierend wirkendes Research Chemical.
Es handelt sich um ein bisher eher unbekanntes Cathinon, welches wegen seiner Ähnlichkeit zum beliebten MDPV jedoch etwas an Aufmerksamkeit erhielt.

Bisher existieren dennoch nur sehr weniger und teils widersprüchliche Erfahrungsberichte zu dieser Substanz.
Die meisten Konsumenten sind sich jedoch einig, dass sich die Einnahme von 5-DBFPV nicht wirklich lohnt, da die Wirkung nur subtil / leicht ausfällt und man recht hoch dosieren muss.
Dennoch kommt es zu Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen & co.

Außerdem gibt es (selbst verglichen mit anderen recht neuen Research Chemicals) extrem wenige Informationen zu dieser neuen psychoaktiven Substanz, selbst Erfahrungsberichte von Konsumenten findet man nur wenige, ganz geschweige von wissenschaftlichen Untersuchungen.
Der Konsum dieser Substanz ist also ein großes Risiko, da es eine bisher nicht entdeckte Neurotoxizität (hirnschädigend) oder Kardiotoxizität (herzschädigend) geben kann, die bereits bei normalen Dosierungen eintritt.

Andere Namen: 5-DBFPV, 5-Dihydrobenzofuranpyrovaleron, 5-Dihydrobenzofuranpyrovalerone (engl.), 3-Desoxy-MDPV

IUPAC: 1-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)-2-(pyrrolidin-1-yl)pentan-1-on, 1-(2,3-dihydrobenzofuran-5-yl)-2-(pyrrolidin-1-yl)pentan-1-one (engl.)

Summenformel: C17H23NO2

Molekulare Masse: 273,38 g/mol

Es gibt nicht genug Informationen zu dieser Substanz!
Kaum Erfahrungsberichte von Konsumenten und erst Recht sehr wenige wissenschaftliche Abhandlungen.
Dementsprechend ist der Konsum ein unberechenbares Risiko, mögliche toxische Effekte können unentdeckt sein.
Wir raten deutlichst von der Einnahme ab!
Bei den folgenden Informationen handelt es sich um eine Sammlung an Infos, die aus Berichten über diese Designerdroge entnommen wurden. Wir können keinerlei Gewähr auf die Richtigkeit geben und empfehlen jedem, weitere Quellen zu konsultieren.

 

Wirkung von 5-DBFPV

Die hier angegebenen Wirkungen und Nebenwirkungen sind alle sehr subjektiv und werden von jeder Person unterschiedlich wahrgenommen.
Sie müssen nicht alle immer auftreten und es kann noch weitere, unerwähnte Wirkungen geben. (Dann würden wir uns über ein Kommentar hierzu freuen!)
Diese Listen sollen nicht als Garantie, sondern als Orientierungshilfe dienen.

  • Stimulation (Aufputschend, wachmachend)
  • Appetitzügelnd
  • Konzentrations- und Leistungssteigerung
  • Aphrodisierend – Steigerung der sexuellen Lust und Verzögerung des Orgasmus
  • Gesteigerter Rededrang – Ein sogenannter „Laberflash“
  • Euphorisch
  • Gesteigertes Selbstbewusstsein
  • Verbesserte Wahrnehmung von Musik

5-DBFPV hat eine stimulierende Wirkung die für Upper (bzw. genauer für Pyrovalerone / Pyrrolidine) typisch ist.
Vergleichbar ist die Wirkung mit a-PHP, a-PVP, a-PiHP, MDPV & co., wobei 5-Dihydrobenzofuranpyrovaleron deutlich unbeliebter ist und eine weniger positive Wirkung auslöst, laut den aller meisten Erfahrungsberichten.

Die Wirkung wird als weniger intensiv als die von MDPV beschrieben, so wohl die aphrodisierende wie auch die stimulierende Komponente.
Einige Personen halten 5-DBFPV für eine der euphorischeren Pyrovaleron-Analoge, andere wiederum halten es schlicht für nutzlos und viel zu schwach & nebenwirkungsreich.
Man findet teils sehr widersprüchliche Userberichte, dies könnte (neben den Unterschieden zwischen verschiedenen Personen und durch Set & Setting und Erwartungshaltung) daran liegen dass eine andere Substanz als 5-DBFPV verkauft wurde oder verunreinigte / schwache Batches in Umlauf sind.

 

5-DBFPV Nebenwirkungen und Risiken

Es handelt sich hier um eine kaum erforschte Substanz!
Über den menschlichen Konsum zu Rauschzwecken ist nur wenig bekannt.
Es kann unvorhersehbare Langzeitschäden und Nebenwirkungen geben, weshalb vom Konsum strikt abzuraten ist.

  • Abhängigkeitspotential vorhanden, es ist etwa ähnlich wie bei Amphetamin!
  • Sehr unangenehmer Kater & Comedown (zu deutsch Runterkommen) – Wenn hoch dosiert oder oft nachgelegt wird, wird der Kater am nächsten Tag und das Runterkommen wenn die Wirkung abflacht deutlich unangenehmer, es wird häufig von Kopfschmerzen berichtet.
  • Dehydration
  • Steigerung des Blutdrucks
  • Unterdrückung der Körperfunktionen (z.B. Harndrang, Hunger & Durst)
  • Übelkeit & Magenprobleme – Erst recht bei höheren Dosierungen, regelmäßigem Konsum oder wenn oft nachgelegt wird.
  • Paranoia & psychotische Phasen („Drogenpsychose“) möglich, vor allem bei Überdosierung & regelmäßigem Konsum – Eine durch regelmäßigen, hochdosierten Upper Konsum ausgelöste Psychose tritt recht häufig ein und laut einer Studie können sich 5-15% der betroffenen Personen nie komplett von ihrer Krankheit erholen (d.h. haben bis an ihr Lebensende noch hin und wieder psychotische Symptome).
    Dementsprechend vorsichtig ist mit Uppern umzugehen – zu häufiger, exzessiver Konsum wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit heftige Probleme verursachen!
  • Craving, also Gier nach der Substanz (Deswegen wird oft nachgelegt)
  • Kalte Hände & Füße
  • Erweiterung der Pupillen
  • Sexuelle Dysfunktion möglich
  • Neurotoxizität / Kardiotoxizität ist möglich, aber nicht bestätigt
  • Herzstechen / Herzprobleme – Einige Konsumenten berichten von Herzrasen oder Herzstechen, was für Kardiotoxizität sprechen könnte und selbst bei normalen Dosierungen eintreten kann.
  • Verengung der Blutgefäße (Vasokonstriktion)
  • Zähneknirschen und Kieferkrämpfe („kiefern“, „Kieferkicks“, „Mundgulasch“)
  • Kurzatmigkeit
  • Schweißausbrüche
  • Unangenehmer Körper- und Mundgeruch – tritt vor allem beim Konsum von höheren Dosierungen auf.
  • Unangenehmer Bodyload („aufgeladenes“ Körpergefühl) – Vor allem bei hohen Dosierungen

Um der Dehydration entgegen zu wirken und eine Beschädigung der Nieren zu verhindern muss genug getrunken werden (etwa 250-500ml Wasser pro Stunde)!

Besonders hervorzuheben ist das Herzrasen / Herzstechen, das einige Konsumenten nach dem Konsum dieser Substanz verpürten.
Ob dies bei jedem auftritt und tatsächlich auf eine stärkere Belastung des Herzens zurückzuführen ist ist unklar, jedoch durchaus möglich.
Ein weiterer Grund, dieses Cathinon nicht zu konsumieren!

5-DBFPV ist außerdem ein Pyrovaleron Analog und so wie die anderen Analoge auch (MDPV, a-PiHP, a-PHP etc.) kann es sehr psychotisch wirken und manische Zustände auslösen, wenn zu hohe Dosierungen eingenommen oder zu oft nachgelegt wird.
Diese psychotischen Zustände sind sehr unangenehm für den Konsumenten und können in seltenen Fällen auch eine anhaltende Psychose verursachen.

 

Konsumformen / Applikationswege

Üblich ist der orale oder nasale Konsum von 5-DBFPV, der nasale Konsum ist jedoch eher ungeeignet (da recht hohe Dosierungen benötigt werden und das sehr schmerzhaft und schädlich für die Nasenschleimhaut ist) und auch nicht viel wirksamer als die orale Einnahme.

Auch der intravenöse, inhalative, rektale und sublinguale Konsum ist möglich, über diese Applikationsformen gibt es jedoch sehr wenige Informationen.
Der intravenöse Konsum ist extrem schädlich und suchterzeugend und man sollte dringend Abstand davon halten (die Venen werden beschädigt, im schlimmsten Fall kann es zu Abszessen und einer Armamputation kommen), ebenso wie vom inhalativen Konsum. Auch dieser ist sehr suchterzeugend und schädlich für die Lunge.

 

5-DBFPV Dosis / Dosierung

Diese Dosisangaben sind nur eine ungefähre Orientierungshilfe, die aus Konsumentenberichten abgeleitet wurden.
Es muss mit einem Allergietest und einer sehr niedrigen Dosis begonnen werden!
Mehr Safer Use Regeln findet ihr hier.

Oral / nasal:

  • Erste Effekte ab: 2-5mg
  • Leichte Wirkung: 8-20mg
  • Normal: 20-45mg
  • Starke Wirkung: 45-60mg
  • Sehr starke Wirkung: 60mg+

 

5-DBFPV Wirkzeit

Oral:

  • Wirkungseintritt nach: 15-45 Minuten
  • Hauptwirkung: 3-5 Stunden
  • Afterglow: 4-12 Stunden

Nasal:

  • Wirkungseintritt nach: 5-15 Minuten
  • Hauptwirkung: 2-4 Stunden
  • Afterglow: 4-12 Stunden

 

Rechtsstatus von 5-DBFPV

Da es sich hier um ein Amphetamin handelt, fällt es unter das deutsche Neue Psychoaktive Substanzen Gesetz, nicht jedoch unter das BtMG.

Ebenfalls illegal ist es in Schweden und in Ländern die auch Analog- oder Stoffgruppenverbote haben.

 

Toleranzentwicklung

Die Toleranzbildung verläuft bei 5-DBFPV wohl so wie bei den meisten anderen Uppern.
Bereits einmaliger Konsum lässt die Toleranz ansteigen (bei höherer Dosis natürlich entsprechend stärker als bei niedriger Dosierung), nach 3-7 Tagen sollte sie wieder auf die Hälfte, nach 1-2 Wochen komplett reduziert sein.

Es gibt eine Kreuztoleranz mit allen anderen dopaminergen Substanzen (also allen Uppern, bspw. Amphetamin, MDPV, 2-FA…).

 

3-desoxy-MDPV Pharmakologie

Es gibt keinerlei wissenschaftliche Untersuchungen zu 5-DBFPV, weswegen man nur über die Pharmakologie spekulieren kann.

Vermutlich wirkt die Substanz als Noradrenalin- und Dopaminwiederaufnahmehemmer und/oder Ausschütter.
Es scheint eine deutlich höhere Affinität für den Dopamin als für den Noradrenalin Rezeptor zu haben.
Eventuell wirkt es auch noch als leichter Serotonin Wiederaufnahmehemmer.

 

Reaktionen auf Testing Kits

Um zu erkennen, ob es sich bei einer Substanz tatsächlich um die gewünschte Droge handelt, sollte man sie mit Drogen-Test-Kits überprüfen.
Hierbei handelt es sich um eine Mischung verschiedener Chemikalien, die eine deutlich erkennbare Reaktion zeigen, wenn sie mit bestimmten Substanzen in Berührung kommen.

Diese Drogentest Kits kann man sich auf verschiedenen Seiten bestellen, darunter auf Azarius, Amazon oder Ebay.

Doch Vorsicht: Wenn man sich einen einzigen Test kauft (bspw. den Marquis Reagent) kann dies noch längst keine verlässlichen Ergebnisse zur Identität einer Substanz liefern.
In den Zeiten von Research Chemcials / neuen psychoaktiven Substanzen kann es sich ja um etliche verschiedene, teils sehr nah mit einander verwandte Drogen handeln, auf die viele Tests identisch reagieren werden, sodass man nicht sicher sein kann, ob man nun die eine oder die andere Substanz vor sich hat.
Um eine höhere Sicherheit zu haben, muss man (wenn man nicht die Möglichkeit hat, seine Drogen von einem professionellem Labor testen zu lassen) verschiedene Drogentests verwenden und die Ergebnisse dann genau analysieren.

Auch dies bietet noch keine hundertprozentige Sicherheit, es ist aber deutlich besser, als einfach auf die Angaben des Verkäufers zu vertrauen!

Auf den Marquis Reagent reagiert 5-DBPV mit einer schwächeren braunen, rötlichen Verfärbung, auf den Robadope Reagent mit leicht orangenen, bräunlichen Flecken die jedoch sehr transparent sind.

 

Löslichkeit

Über die Löslichkeit von 3-desoxy-MDPV ist uns nicht bekannt.
Wenn ihr genauere Informationen zur Löslichkeit dieser Substanz habt, kontaktiert uns (hier)!

 

Mischkonsum und gefährliche Kombinationen

Mischkonsum ist grundsätzlich eine drastische Erhöhung der Gefahr.
Über jede einzelne Kombination muss sich vorher genauestens informiert und Erfahrungsberichte gesucht werden, da es immer gefährliche Wechselwirkungen geben kann.

Da der Wirkmechanismus von 5-DBFPV unbekannt ist, sollte man den Mischkonsum dringend unterlassen, es kann zu potentiell tödlichen Wechselwirkungen kommen!

  • Andere Stimulanzien: Der Mischkonsum von verschiedenen Stimulanzien ist potentiell sehr gefährlich, da der Blutdruck und die Herzfrequenz stark erhöht und auch die Nebenwirkungen wie Dehydration verstärkt werden.
    Die Wirkung kann sich unvorhersehbar potenzieren und es kann gefährliche Wechselwirkungen (wie starke Neurotoxizität oder ein Serotonin-Syndrom) geben, man muss sich also genauestens über jede einzelne Kombination informieren, die man einnehmen will!
    Evtl. wirkt 5-DBFPV serotonerg, im Mischkonsum mit anderen serotonergen Substanzen könnte es dann zu einem lebensgefährlichen Serotoninsyndrom kommen!
  • 25X-NBOMe, 25x-NBF & co.: Die Amphetamin-Analoge von psychedelischen Phenethylaminen, wie 25x-NBOMe, 25x-NBF etc. sind an sich schon aufputschend und stimulierend und wirken stark auf die Herzfrequenz und den Blutdruck.
    Der Mischkonsum von Stimulanzien mit diesen Psychedelika ist lebensgefährlich!!
  • Psychedelika: Auch bei anderen Psychedelika kann es im Mischkonsum mit Stimulanzien zu Komplikationen mit dem Blutdruck und Kreislauf kommen.
    Auch die psychische Seite ist nicht zu unterschätzen, da die Upper Paranoia verstärken und die Gefahr auf einen Badtrip erhöhen.
  • DXM & andere Dissoziativa: Der Mischkonsum von DXM (und auch anderen Dissoziativa) mit Stimulanzien kann sehr gefährlich sein. Blutdruck und Herzfrequenz werden erhöht und auch hier kann es zu psychischen Problemen (Panikattacken, Badtrip) kommen.
  • Alkohol: Stark gesteigerte Dehydration! Die Wirkung des Alkohols wird durch den Upper unterdrückt, weswegen nicht mehr abgeschätzt werden kann, ob zu viel getrunken wird.
    Dies kann zu einer Alkoholvergiftung, die lebensbedrohlich werden kann, führen.
  • Tramadol, Kratom & andere Opioide: Die Krampfschwelle wird beim Mischkonsum stark gesenkt, weshalb es leicht zu Krampfanfällen kommen kann.
  • MDMA: Die neurotoxischen Effekte des MDMA werden durch den Mischkonsum mit Uppern verstärkt, der Kater am nächsten Tag wird dadurch deutlich schlimmer.
    Außerdem kann es zu einem Serotoninsyndrom kommen das tödlich enden kann!
  • MAO-Hemmer: Tödliche Kombination! Vorsicht!
  • Downer: Die Kombination aus Uppern und Downern (wie Benzodiazepinnen, Opioiden, Alkohol & GBL) kann zu einer gefährlichen Kreislaufbelastung führen.
    Die Herzfreguenz und der Blutdruck könnnen erhöht werden.
    Außerdem wird die sedierende Komponente der Downer unterdrückt, weshalb es leicht zu einer Überdosierung kommen kann, weil der Konsument nicht mehr einschätzen kann, wie stark die Wirkung der Downer bereits ist und er deshalb eventuell nachlegt.

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