Acrylfentanyl – Research Chemical Opioid & Fentanyl Analog höherer Potenz (Substanzinfo)

Acrylfentanyl – Research Chemical Opioid & Fentanyl Analog höherer Potenz (Substanzinfo)

Acrylfentanyl – Research Chemical Opioid & Fentanyl Analog höherer Potenz (Substanzinfo)

Acrylfentanyl (auch Acryloylfentanyl / Acryl-F) ist ein als Research Chemical verkauftes Opioid Acrylfentanyl / Acryloylfentanylwelches vom pharmazeutischen hochpotenten Opioid Fentanyl abgeleitet ist.
Ebenso wie Fentanyl ist Acrylfentanyl eine sehr gefährliche Substanz mit extrem hohem Abhängigkeitspotential, welches man leicht überdosieren kann und das schnell tödlich wirkt. Außerdem sind die Entzugssymptome nach einer körperlichen Abhängigkeit (die nach einigen Tagen täglichem Konsum eintritt) extrem unangenehm, schlimmer als bei Heroin, Morphin, O-Desmethyltramadol & co.
Die meisten Konsumenten empfinden die Wirkung als nicht spaßig, es handelt sich um keine gute Rauschdroge.

Desweiteren sind Stoffe die Acetyl im Molekül enthalten oft neurotoxisch und karzinogen (krebserregend), es sind bereits einige neurotoxische Fentanyl Analoge bekannt, es ist also stark davon auszugehen dass Acetyl-Fentanyl neurotoxisch & eventuell auch karzinogen / krebserregend wirkt!
Vom Konsum ist also dringendst abzuraten, selbst im Vergleich mit anderen Fentanyl-Analogen (welche bereits sehr gefährlich sind) sind die Gefahren enorm und unkalkulierbar.
Vermutlich sind die neurotoxischen & karzinogenen Effekte jedoch nur sehr schwach oder kaum ausgeprägt, da die Substanz nur wenig des gefährlichen Acrylamid im Molekül enthält & man so geringe Dosierungen einnehmen muss.

Menschen die nicht viel Erfahrungen mit Opioiden haben sollten definitiv Abstand von dieser neuen psychoaktiven Substanz halten, es gibt etliche Opioide die eine weitaus angenehmer Wirkung haben und dennoch weniger suchterzeugend und gefährlich sind.
Aufgrund der extrem hohen Potenz des Stoffes muss es volumetrisch dosiert werden, d.h. zunächst mit einer guten Feinwaage abgemessen (bspw. 50mg oder 100mg) und dann in einem Lösemittel gelöst und mit einer Dosierspritze abgemessen werden.
Weitere Infos zu volumetrischer Dosierung & Safer Use findet ihr hier!
Es müssen so wohl Atemschutz als auch Handschuhe getragen werden und das Verschütten des Wirkstoffes kann dazu führen dass man selbst oder andere Personen / Tiere sterben, wenn sie die Substanz unwissentlich aufnehmen.

Im Gegensatz zu Fentanyl wurde Acryl-Fentanyl nie von Pharmakonzernen erforscht oder verkauft und Infos zum menschlichen Konsum gibt es nur da es in Research Chemical Shops als legales Opioid veräußert wird.

Andere Namen: Acrylfentanyl, Acryloylfentanyl, Acryl-Fentanyl, Acryl Fentanyl, ACF, AC-F, Acryloyl-F, Acryl-F

IUPAC: N-Phenyl-N-[1-(2-phenylethyl)piperidin-4-yl]prop-2-enamid, N-Phenyl-N-[1-(2-phenylethyl)piperidin-4-yl]prop-2-enamide (engl.)

Summenformel: C22H26N2O

Molekulare Masse: 334,46 g/mol

Es gibt nicht genug Informationen zu dieser Substanz!
Kaum Erfahrungsberichte von Konsumenten und erst Recht sehr wenige wissenschaftliche Abhandlungen.
Dementsprechend ist der Konsum ein unberechenbares Risiko, mögliche toxische Effekte können unentdeckt sein.
Wir raten deutlichst von der Einnahme ab!
Bei den folgenden Informationen handelt es sich um eine Sammlung an Infos, die aus Berichten über diese Designerdroge entnommen wurden. Wir können keinerlei Gewähr auf die Richtigkeit geben und empfehlen jedem, weitere Quellen zu konsultieren.

 

Wirkung von Acrylfentanyl

Die hier angegebenen Wirkungen und Nebenwirkungen sind alle sehr subjektiv und werden von jeder Person unterschiedlich wahrgenommen.
Sie müssen nicht alle immer auftreten und es kann noch weitere, unerwähnte Wirkungen geben. (Dann würden wir uns über ein Kommentar hierzu freuen!)
Diese Listen sollen nicht als Garantie, sondern als Orientierungshilfe dienen.

  • Schmerzstillend
  • Euphorisch – Wird oft als etwas euphorischer als Fentanyl beschrieben, jedoch deutlich weniger euphorisch als Heroin, Morphin & co.
  • Sedierend (schlaffördernd) – Wirkt sehr stark sedierend, viel stärker als viele anderen Opioide wie O-Desmethyltramadol, U-47700, Morphin oder Heroin, so wie es die meisten Fentanyl-Analoge tun.
  • Angstlösend, Senkung der Hemmschwelle
  • Gefühl der Geborgenheit – Weshalb Menschen, die wegen eines Erlebnises oder der Lebenssituation auf der Suche nach Geborgenheit sind und diese in zwischenmenschlichen Beziehungen nicht erhalten, sehr viel suchtgefährdeter sind!
  • Betäubung – So wohl des Körpers, wie auch der Gefühle

Die Wirkung ist mit Fentanyl vergleichbar, einige Konsumenten finden Acrylfentanyl jedoch etwas wärmer und mögen die Wirkung lieber als die von Fentanyl.
Dennoch ist es immer noch ein weitaus kälteres, „klinischeres“ Opioid als bspw. Heroin, Morphin oder Schlafmohn.

Es ist ein eher beliebteres Fentanyl-Analog, verglichen mit Heroin, Morphin, Oxycodon & co. ist es jedoch deutlich unbeliebter und hat eine weitaus weniger angenehme Wirkung.
Aufgrund der hohen Gefahren (auch wegen der eventuellen Neruotoxizität und Karzinogenität, aber ebenso wegen des extrem hohen Abhängigkeitspotentials und der enormen Potenz die schnell zu Überdosierungen führt) ist vom Konsum von Acrylfentanyl schlicht abzuraten.
Die positiven Wirkungen sind die Gefahren nicht wert und es gibt selbst im Research Chemical Bereich einige Opioide die deutlich weniger riskant sind und besser wirken!

 

Acrylfentanyl Nebenwirkungen und Risiken

Es handelt sich hier um eine kaum erforschte Substanz!
Über den menschlichen Konsum zu Rauschzwecken ist kaum etwas bekannt.
Es kann unvorhersehbare Langzeitschäden und Nebenwirkungen geben, weshalb vom Konsum strikt abzuraten ist.

  • Übelkeit & Erbrechen – Soll geringer als bei vielen anderen Opioiden ausgeprägt sein, tritt jedoch dennoch oft auf.
  • Kater am nächsten Tag – mit Kopfschmerzen und schlechter Laune, ähnlich dem Alkohol Kater.
    Kann durch regelmäßige tägliche Einnahme von Schwarzkümmelöl etwas abgefedert werden.
    Mehr Infos zur Wirkung, Dosierung etc. von Schwarzkümmelöl gibt es hier!
  • Atemdepression
  • Juckreiz & Hitzewallungen wegen der gesteigerten Histaminausschüttung – Soll bei Acrylfentanyl geringer als bei vielen anderen Opioiden (wie U-47700 oder Dihydrocodein) ausgeprägt sein.
  • Rückenschmerzen – Von dieser Nebenwirkung wird nur bei Acryl-Fentanyl berichtet und könnte ein Zeichen von Toxizität sein. Tritt jedoch nicht bei allen Konsumenten auf.
  • Senkung der Krampfschwelle (Epileptiker aufgepasst!)
  • Sehr hohes Suchtpotential (siehe unten)
  • Manche Konsumenten können aggressiv werden
  • Verkleinerung der Pupillen
  • Schwindel & motorische Probleme
  • Kopfschmerzen
  • Sehr unangenehme Entzugssymptome

Es sind in Schweden 20 Tode und in Dänemark 2 Tode durch den Konsum von Acrylfentanyl bekannt.

Diese Substanz ist extrem riskant, es gibt keine wissenschaftlichen Untersuchungen zum Wirkmechanismus und zur Toxizität und da es sich um ein Acrylamid handelt besteht die ernste Gefahr dass es neurotoxisch (hirnschädigend) und krebserregend wirkt!
Höchstwahrscheinlich sind diese negativen Effekte jedoch nicht allzu stark ausgeprägt, da so geringe Mengen eingenommen werden und man so kaum Acrylamide einnimmt.

Aufgrund der extrem hohen Potenz von Acryl-Fentanyl kann es leicht zu der versehentlichen Einnahme einer tödlichen Dosierung kommen!
Deshalb muss allerhöchste Vorsicht beim Umgang mit dieser Substanz eingehalten werden, wird beispielsweise etwas des Pulvers oder der Lösung verschüttet und dann später von einem Haustier oder einer unwissentlichen Person aufgenommen (bspw. über die Haut oder durch berühren des Mundes) kann es auch hier zu Toden kommen!!

Die Suchtgefahr ist bei Opioiden und Opiaten extrem hoch.
Fast jeder Konsument, der regelmäßig ein hochpotentes Opioid einnimmt, wird irgendwann davon abhängig.
Abhängigkeit bedeutet bei Opioiden (wie auch bei Benzodiazepinen, GBL & Alkohol) eine körperliche Abhängigkeit, wenn die Substanz abgesetzt wird kommt es zu extrem unangenehmen körperlichen Symptomen.

Die Absetzerscheinungen sind gegenteilig zu den Wirkungen, es kommt zu Depression, Schlafstörungen, Panikattacken & Angstzuständen, bei sehr hohen Dosen können die entziehenden Personen sogar halluzinieren.
Die ersten Anzeichen eines Opioid Entzugs sind unter anderem eine laufende Nase, Gelenkschmerzen und Muskelziehen, schlechte Laune und Kopfschmerzen.
Wer einmal von Opioiden abhängig ist, bleibt bis an sein Lebensende stark suchtgefährdet, es kommt häufig zu Rückfällen.

Überdosierungen können zu einer tödlichen Atemdepression führen.
Selbst bei Dosierungen die noch keine Atemdepression auslösen kann der Konsument ersticken, nämlich wenn er auf dem Rücken einschläft und sich im Schlaf übergibt.
Es muss deshalb immer darauf geachtet werden, dass der Konsument nicht auf dem Rücken liegt und dass ihn jemand im Blick hat!

Fentanyl-Analoge gelten als besonders gefährlich, da sie so hochpotent sind und dennoch sehr subtil wirken, die Konsumenten können oft nicht gut einschätzen wie berauscht sie bereits sind und legen dann noch weiter nach, was fatal sein kann.
Menschen die keine Erfahrungen mit hochpotenten Opioiden haben oder welche, die ein Opioid suchen, das sie berauscht und Spaß macht, sollten definitiv von Acrylfentanyl Abstand halten!
Aufgrund der kurzen Wirkzeit ist die Suchtgefahr noch höher, da viel öfter nachgelegt wird und Konsumenten sich so innerhalb kürzester Zeit auf enorme Dosen hochdosieren.

 

Konsumformen / Applikationswege

Üblich ist der orale Konsum von Acrylfentanyl, oder auch die sublinguale Einnahme.

Auch nasal kann es aufgenommen werden (hierfür wird es oft als Nasenspray zubereitet), hier ist die Suchtgefahr jedoch höher als bei oralem Konsum da die Wirkung schneller eintritt.
Die Bioverfügbarkeit von Acryl-Fentanyl scheint nasal geringer als oral zu sein, oder maximal ebenso hoch. Intranasale Einnahme dieses Stoffes ist also nicht sinnvoll.

Theoretisch funktioniert auch der inhalative, rektale & intravenöse Konsum, über diese Konsumformen ist jedoch kaum etwas bekannt und sie sind extrem riskant und nicht lohnenswert.
Die Suchtgefahr ist hier noch weitaus höher und es können enorme Schäden angerichtet werden (bspw. an den Lungen, den Venen oder der Darmschleimhaut).

Auch die Aufnahme über die Haut (transdermal) funktioniert, vermutlich ebenso gut wie bei Fentanyl, welches meistens in Form von Schmerzpflastern verschrieben wird und den Wirkstoff über mehrere Tage hinweg abgeben soll.
Aufgrund dessen muss man auch Handschuhe tragen & beim Umgang mit Acrylfentanyl extrem vorsichtig umgehen!

 

Acrylfentanyl Dosis / Dosierung

Diese Dosisangaben sind nur eine ungefähre Orientierungshilfe, die aus Konsumentenberichten abgeleitet wurden.
Es muss mit einem Allergietest und einer sehr niedrigen Dosis begonnen werden!
Mehr Safer Use Regeln findet ihr hier.

Bei Opioiden gibt es eine starke Toleranzentwicklung, diese Dosisangaben beziehen sich auf eine Person ohne Opioid-Toleranz.

Oral / nasal:

  • Erste Effekte ab: 1-5µg
  • Leichte Wirkung: 3-10µg
  • Normal: 10-20µg
  • Starke Wirkung: 20-35µg
  • Sehr starke Wirkung: 35µg+

 

Acrylfentanyl Wirkzeit

Oral:

  • Wirkungseintritt nach: 20-60 Minuten
  • Hauptwirkung: 2–6 Stunden
  • Davon Peak: 45-90 Minuten
  • Afterglow: 1-6 Stunden

Nasal:

  • Wirkungseintritt nach: 10-30 Minuten
  • Hauptwirkung: 2–5 Stunden
  • Davon Peak: 30-60 Minuten
  • Afterglow: 1-6 Stunden

 

Rechtsstatus von Acrylfentanyl

In Deutschland unterliegt Acrylfentanyl der Anlage II des BtMG und ist damit illegal!

Verboten ist es in Schweden, Großbritannien, Kanada und Ländern mit Analog- und Stoffgruppenverboten.

 

Toleranzentwicklung

Die Toleranzbildung ist bei Opioiden rapide und nimmt mit regelmäßigem Konsum dauerhaft zu.
Deswegen dosieren sich Konsumenten immer weiter hoch um den gleichen Effekt zu erzielen und vertragen so irgendwann Dosierungen, die andere Menschen umbringen würden.
Dies macht den Entzug und die Sucht bei weitem schlimmer.

Nach einmaligem Konsum ist die Toleranz vermutlich nach etwa einer Woche wieder auf Null reduziert.

 

Pharmakologie

So wie andere Opioide auch wirkt Acrylfentanyl an den Opioid Rezeptoren, genaues ist über den Wirkmechanismus jedoch nicht bekannt da keinerlei wissenschaftliche Untersuchungen bzw. Tierversuche zu dieser neuen psychoaktiven Substanz existieren.

 

Acryl-Fentanyl Löslichkeit

Acryl-Fentanyl ist wasserlöslich, es lassen sich etwa 2mg/ml in Wasser lösen.

Über die Löslichkeit in anderen Stoffen ist uns nichts bekannt, vermutlich ist es jedoch gut in DMSO, Dimethyl Formamid (DMF) und Ethanol löslich.
Solltet ihr genauere Informationen zur Löslichkeit von Acryloylfentanyl haben, meldet euch hier oder hinterlasst ein Kommentar!

 

Mischkonsum und gefährliche Kombinationen

Mischkonsum ist grundsätzlich eine drastische Erhöhung der Gefahr.

Über jede einzelne Kombination muss sich vorher genauestens informiert und Erfahrungsberichte gesucht werden, da es immer gefährliche Wechselwirkungen geben kann.

  • Downer: Der Mischkonsum von Opioiden mit anderen Downern wie Alkohol, Benzodiazepinen oder GBL ist lebensgefährlich.
    Es kann leicht zu einer Atemdepression kommen!
    Ein großer Teil aller Drogentode geschahen aufgrund des Mischkonsums von Downern miteinander.
  • Upper: Kann eine erhöhte Kreislaufbelastung bedeuten!
    Desweiteren ist diese Kombination sehr gefährlich, weil die sedierende Wirkung von Opioiden unterdrückt wird. Dadurch kann der Konsument nicht mehr abschätzen, wie berauscht er bereits ist und legt eventuell nach, bis er eine Überdosis einnahm!
    Außerdem besteht stark erhöhte Krampfgefahr. Alles in allem eine sehr unsichere und gefährliche Kombination!
  • Psychedelika: Opioide schwächen die Wirkung von Psychedelika ab.
  • Dissoziativa (MXE, Ketamin etc.): Vorsicht, lebensgefährlich! Auch hier kann es zu einer Atemdepression kommen, die Gefahr auf Blackouts ist auch drastisch erhöht.
    Die Wirkungen dieser beiden Stoffklassen können sich unvorhersehbar und gefährlich potenzieren.
  • Cannabis: Die Wirkungen verstärken sich gegenseitig, es gibt keine gefährlichen Wechselwirkungen.

Mehr Substanzinfos von Piperidinen und Opioiden

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