Butylon (Butylone / bk-MBDB) – Empathogen & Upper, Analog von MBDB

Butylon (Butylone / bk-MBDB) – Empathogen & Upper, Analog von MBDB

Butylon / bk-MBDB – Empathogen & Upper

Butylon (engl. Butylone, auch bk-MBDB) ist ein Empathogen & Stimulans mit Butylon / Butylone / bk-MBDB / B1serotonerger Wirkung, das erstmals von Koeppe, Ludwig und Zeile 1967 synthetisiert wurde.
Lange fand es keine Beachtung, bis es dann seit 2005 als Research Chemical / Designerdroge verkauft wurde.

Butylone ist das beta-keto (bk) Analog von MBDB, ebenso wie Methylon (auch MDMC) das beta-keto Analog von MDMA ist.
Aus diesem Grund wurde / wird es auch oft als Methylon Ersatz verkauft, da Methylon inzwischen in den meisten Ländern weltweit illegal ist.
Butylon ist jedoch unbeliebter als Methylon, wobei einige Konsumenten es als eine durchaus gute Substanz empfinden.

Wegen der serotonergen Wirkung könnte diese Substanz potentiell als Streckmittel, bzw. für die Hersteller billigerer Ersatz für XTC-Pillen verwendet werden.
Um sich als Konsument vor einer solchen Verwechslung zu schützen wenn man unbekannte Ecstasy Tabletten konsumieren will, sollte man diese immer mit einem Drogenschnelltest testen ob tatsächlich MDMA enthalten ist. Gleiches gilt auch für sdaskristallines MDMA.

Andere Namen: Butylon, Butylone (engl.), bk-MBDB, βk-MBDB, β-keto-MBDB, B1, β-keto-N-methylbenzodioxolylbutanamin, β-keto-N-methylbenzodioxolylbutanamine

IUPAC: 1-(1,3-benzodioxol-5-yl)-2-(methylamino)butan-1-on, 1-(1,3-benzodioxol-5-yl)-2-(methylamino)butan-1-one (engl.)

Summenformel: C12H15NO3

Molekulare Masse: 221,2524 g/mol

Es gibt nicht genug Informationen zu dieser Substanz! Kaum Erfahrungsberichte von Konsumenten und erst Recht sehr wenige wissenschaftliche Abhandlungen.
Dementsprechend ist der Konsum ein unberechenbares Risiko, mögliche toxische Effekte können unentdeckt sein.
Wir raten deutlichst von der Einnahme ab!
Bei den folgenden Informationen handelt es sich um eine Sammlung an Infos, die aus Berichten über diese Designerdroge entnommen wurden. Wir können keinerlei Gewähr auf die Richtigkeit geben und empfehlen jedem, weitere Quellen zu konsultieren.

 

Wirkung von Butylon

Die hier angegebenen Wirkungen und Nebenwirkungen sind alle sehr subjektiv und werden von jeder Person unterschiedlich wahrgenommen.
Sie müssen nicht alle immer auftreten und es kann noch weitere, unerwähnte Wirkungen geben. (Dann würden wir uns über ein Kommentar hierzu freuen!)
Diese Listen sollen nicht als Garantie, sondern als Orientierungshilfe dienen.

  • Empathie & Liebe für die Mitmenschen, Gefühl der Geborgenheit – Butylone ist weniger stark empathogen als MDMA und auch als Methylon (welches an sich schon weniger empathogen als MDMA ist). Tritt meist nur ein, wenn andere Personen bei einem sind, während die Substanz konsumiert wird.
  • Stimulation (Aufputschend, wachmachend) – Die stimulierende Komponente ist, verglichen mit weniger empathogenen Uppern (wie Speed, Ethylphenidat, 2-FMA etc.), geringer ausgeprägt, jedoch stärker als bei Methylon, 5-MAPB oder MDMA.
    Die aufputschende Wirkung kann sich forsierend und intensiv anfühlen, abhängig von Set & Setting.
  • Appetitzügelnd
  • Konzentrations- und Leistungssteigerung
  • Aphrodisierend – Steigerung der sexuellen Lust und Verzögerung des Orgasmus
  • Euphorisch – Laut einigen Konsumenten löst bk-MBDB eine andere Euphorie als MDMA oder Methylon aus, sie wird oft eher mit der von 3-MMC, 4-MMC (Mephedron) oder Speed verglichen.
  • Gesteigerter Rededrang – Ein sogenannter „Laberflash“
  • Verbessertes Musikempfinden – Konsumenten fühlen sich oft eins mit der Musik und können sich beim Tanzen sehr gut auf sie einlassen.
  • Intensivere Licht- und Farbwarhnehmung
  • Intensivierung des Tastsinns – Berührungen, vor allem von anderen Menschen, können sich kribbelnd und besonders angenehm anfühlen
  • Offenheit – Man sollte serotonerge Upper besser nicht mit Menschen nehmen die man nicht gut kennt, da man Dinge von sich erzählen könnte, die man anderen eigentlich nicht erzählen will.

Butylon gilt als nicht ganz so beliebt wie Methylon, viele empfinden es als etwas zwischen Methylon und einem Upper.
Die Euphorie wird meist als geringer als die von MDMA & Methylon, jedoch auch als gering als die von 3-MMC & 4-MMC empfunden.

Butylon / Butylone 3D MolekülOft kommt es dennoch zu sehr positiven, guten Erfahrungen, wobei einige Menschen die Wirkung für unbefriedigend und zu wenige euphorisch halten.
Es gibt also so wohl die Meinung, Butylon wäre deutlich schlechter als Methylon und es nicht wert, als auch Menschen, die Butylon 4-MMC (Mephedron), Methylon und selten sogar MDMA vorziehen.

Laut einigen Berichten wirken niedrigere bis moderate Dosierungen etwas „klar“, das heißt man ist nicht sonderlich verwirrt.
Die Substanz wird oft als weniger stimulierend als 4-MMC (Mephedron) oder 3-MMC empfunden, jedoch als stärker stimulierend als Methylon / MDMA.
Die Wirkdauer ist länger als die von Methylon und vergleichbar mit der von MDMA.
Außerdem gilt es als stimulierender und auch euphorischer als 4-MEC (4-Methylethcathinon).

 

Butylon Nebenwirkungen und Risiken

  • Abhängigkeitspotential vorhanden – ähnlich wie bei MDMA (geringer als bei hauptsächlich dopamin- & noradrenalinergen Uppern wie Amphetamin), wegen der stärker stimulierenden und weniger stark empathogenen Wirkung könnte die Suchtgefahr etwas höher als bei MDMA und vielleicht vergleichbar mit der von 3-MMC / 4-MMC (Mephedron) / 4-FA (4-Fluoroamphetamin).
  • Dehydration
  • Steigerung des Blutdrucks
  • Unangenehmes Hochkommen – Das Hochkommen, also die Zeit zwischen Wirkungseintritt und Hauptwirkung, kann bei Empathogenen unangenehm sein & mit einem starken Bodyload oder selten auch Paranoia / Dysphorie einher gehen.
  • Unterdrückung der Körperfunktionen (z.B. Harndrang, Hunger & Durst)
  • Serotonin-Syndrom – Bei Überdosierung & Mischkonsum möglich (siehe Überschrift Mischkonsum und gefährliche Kombinationen), kann im schlimmsten Fall tödlich enden oder dauerhafte Schäden verursachen!
  • Übelkeit & Magenprobleme – Erst recht bei höheren Dosierungen, regelmäßigem Konsum oder wenn oft nachgelegt wird.
  • Paranoia & psychotische Phasen („Drogenpsychose“) möglich – Vor allem bei Überdosierung, wenn auch extrem selten & geringere Gefahr als bei Uppern wie Amphetamin
  • Craving, also Gier nach der Substanz (Deswegen wird oft nachgelegt)
  • Kalte Hände & Füße
  • Erweiterung der Pupillen
  • Sexuelle Dysfunktion möglich
  • Neurotoxizität / Kardiotoxizität ist möglich, aber nicht bestätigt
  • Depressive Verstimmungen beim Runterkommen & in den nächsten Tagen
  • Bei Überdosierung: Halluzinationen, Schwindel & veränderte optische Wahrnehmung, Verwirrtheitszustände
  • Verengung der Blutgefäße
  • Probleme beim Urinieren
  • Zähneknirschen und Kieferkrämpfe („kiefern“, „Kieferkicks“, „Mundgulasch“) – Weniger stark ausgeprägt als bei MDMA, vergleichbar mit Methylon. Tritt nur in hohen Dosierungen ein und kann zu Zahn- / Kieferschäden führen. Ein Kaugummi kann hier abhilfe schaffen.
  • Schweißausbrüche

Es handelt sich hier um eine kaum erforschte Substanz!
Über den menschlichen Konsum zu Rauschzwecken ist kaum etwas bekannt.
Es kann unvorhersehbare Langzeitschäden und Nebenwirkungen geben, weshalb vom Konsum strikt abzuraten ist.

Um der Dehydration entgegen zu wirken und eine Beschädigung der Nieren zu verhindern muss genug getrunken werden (etwa 250-500ml Wasser pro Stunde)!
Außerdem darf man sich beim Tanzen, Feiern o.ä. nicht zu sehr verausgaben, dies kann zu Kreislaufzusammenbrüchen, Herzproblemen & auch dem Tode führen!

Die Nebenwirkungen von Butylon werden meist als ähnlich wie die von Methylon oder MDMA empfunden.

 

Konsumformen / Applikationswege

Üblich ist der orale Konsum von Butylone, hierfür wird meist die Reinsubstanz mit einer Feinwaage abgewogen und in eine Leerkapsel gefüllt.
Selten wird die Substanz auch als MDMA Ersatz (teils betrügerischerweise ohne dem Kunden bescheid zu sagen) in Ecstasy Pillen veräußert.

Auch der nasale Konsum ist möglich, jedoch sehr schmerzhaft und kann die empfindliche Nasenschleimhaut beschädigen.
Hier muss etwas niedriger dosiert werden und das Craving (also die Lust nachzulegen) und die Suchtgefahr sind erhöht.

Rektaler oder sublingualer Konsum sollten funktionieren, über diese Formen ist uns jedoch nichts bekannt.
Intravenöser Konsum ist sehr gefährlich und kann zu einer Blutgefäßverengung und im schlimmsten Fall einem Abszess, einer Amputation oder gar zum Tod führen. Außerdem ist hier das Craving und die Suchtgefahr enorm erhöht. Auf keinen Fall probieren!

 

Butylon Dosis / Dosierung

Diese Dosisangaben sind nur eine ungefähre Orientierungshilfe, die aus Konsumentenberichten abgeleitet wurden.
Es muss mit einem Allergietest und einer sehr niedrigen Dosis begonnen werden!
Mehr Safer Use Regeln findet ihr hier.

Oral:

  • Erste Effekte ab: 20-40mg
  • Leichte Wirkung: 40-80mg
  • Normal: 80-125mg
  • Starke Wirkung: 125-200mg
  • Sehr starke Wirkung: 200mg+

Nasal:

  • Erste Effekte ab: 10-30mg
  • Leichte Wirkung: 30-70mg
  • Normal: 60-100mg
  • Starke Wirkung: 90-180mg
  • Sehr starke Wirkung: 170mg+

 

Butylone Wirkzeit

Die Wirkzeit ist bei serotonergen Uppern stark von der konsumierten Dosierung abhängig (und natürlich auch davon ob und wann nachgelegt wurde).

Oral:

  • Wirkungseintritt nach: 15-60 Minuten
  • Hauptwirkung: 3-5 Stunden
  • Davon Peak: 1-2 Stunden
  • Runterkommen: 1-2 Stunden
  • Afterglow: 4-12 Stunden

Nasal:

  • Wirkungseintritt nach: 5-15 Minuten
  • Hauptwirkung: 2-4 Stunden
  • Davon Peak: 30-60 Minuten
  • Runterkommen: 1-2 Stunden
  • Afterglow: 4-12 Stunden

 

Safer Use und Set & Setting bei Butylone

Bei dieser Substanz sind, wie bei allen anderen Empathogenen, das Set und Setting extrem wichtige Faktoren, dafür wie positiv die Wirkung ausfällt.
Set bezeichnet den Zustand des Konsumenten, also beispielsweise seine Stimmung, seine Sicht auf die Dinge, seine Art zu denken und sein bisheriges Leben.
Setting ist der Ort an dem der Konsum stattfindet und beinhaltet auch die Personen, mit der die Droge eingenommen wird.

Man sollte serotonerge Empathogene nur konsumieren, wenn man vorher schon gute Laune hat.
Es handelt sich nicht um eine Glückspille die man einwirft und die einen zuverlässig auf Wolke Sieben schickt, sondern die Gefühle werden, ähnlich wie bei Psychedelika nur nicht ganz so ausgeprägt wie bei diesen, verstärkt.

Das Setting sollte ein sicherer Ort sein, der den Berauschten vertraut und für alle Personen angenehm ist.
Sehr gut eignet sich bei schönem Wetter ein abgeschirmter Platz in der Natur, beispielsweise auf einer Wiese an einem Fluss!
Alternativ nehmen einige Menschen serotonerge Upper auch gerne auf Partys und in Discos, dies ist allerdings nur für erfahrenere Konsumenten geeignet, die bereits einige Erfahrungen mit dieser Substanz machten und sich sicher sind, dass sie der Rausch auch in der Öffentlichkeit nicht überfordert.
Ist dies der Fall können auch Partys, Festivals und Konzerte gute Orte für Einnahme sein, besonders elektronische Musik erfreut sich hier großer Beliebtheit.
Man sollte, konsumiert man öffentlich, allerdings niedriger dosieren um mögliche Nebenwirkungen (wie Übelkeit & Paranoia) zu reduzieren!

Da man wegen er empathogenen Wirkung eventuell Dinge erzählt, von denen man im nüchternen Zustand nicht möchte, dass andere Leute sie wissen, sollte man wie schon gesagt Empathogene nur mit Personen einnehmen, denen man vertraut, die man mag, im besten Falle liebt.
So können sich auch viel tiefere und bessere Gespräche entwickeln als mit weniger guten Bekannten!

 

Rechtsstatus von Butylon

In Deutschland unterliegt bk-MBDB der Anlage II des BtMG und ist damit illegal.
Ebenfalls verboten ist es in Kanada, China, Großbritannien, den USA, Polen, Norwegen, Finnland, Schweden, Israel und Japan.

 

Toleranzentwicklung

Die Toleranzbildung verläuft ähnlich wie bei MDMA.
Gerade bei häufigem, hochdosierten Konsum steigt die Toleranz an und es werden größere Mengen benötigt um den selben Effekt zu erzielen.
Diese baut sich nach etwa 7-14 Tagen Konsumpause wieder ab.

Doch Vorsicht:
Dass die Toleranz gegenüber der Substanz abgebaut ist bedeutet nicht, dass sie nach nur 7-14 Tagen wieder so wie vor der ersten Einnahme wirkt!
Der Serotoninhaushalt muss sich erst wieder einigermaßen erholen und normalisieren, bis während des Rausches wieder eine genug hohe Serotoninkonzentration im Hirn entstehen kann, sodass eine euphorische, positive Wirkung verspürt wird.
Würde der Konsument diese Substanz alle 14 Tage nehmen, würde die Wirkung von mal zu mal schwächer und unangenehmer werden.

Eine Pause von 2-3 Monaten ist das Minimum, wenn eine gute Wirkung durch serotonerge Upper verspürt werden soll!
Selbstverständlich gilt diese Pause für alle serotonerge Upper. MDMA, 5-MAPB und MDAI beispielsweise sind alles Substanzen die eine Kreuztoleranz haben und ein und den selben Serotoninhaushalt beanspruchen.

Es gibt auch eine Kreuztoleranz mit Uppern wie 2-FA, Speed, Methamphetamin oder Ethylphenidat.

 

Pharmakologie

βk-MBDB wirkt ebenso wie MDMA, Methylon oder andere Empathogene als Serotonin-, Dopamin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer und als Dopamin- & Serotonin-Ausschütter.

Die IC50 Werte der Wiederaufnahmehemmung sind: Noradrenalin: 2,02 (1,5-2,7)µM, Dopamin: 2,90 (2,5-3,4)µM, Serotonin: 6,22 (4,3-9,0)µM.
Die EC50 Werte der Ausschüttung: Dopamin: >100µM, Serotonin: 5,5 (1,8-17)µM

Die Wirkung basiert hauptsächlich auf der Serotonin-Ausschüttung und -Wiederaufnahmehemmung, wodurch eine eher empathogene, weniger stark stimulierende Wirkung zustande kommt.

Butylon hat eine mehr als 4 mal geringere Affinität für den Noradrenalin Transporter, die Affinität für die Serotonin & Dopamin Transporter sind ähnlich.
Dadurch wirkt die Substanz wohl stärker stimulierend als bspw. Methylon oder MDMA.

 

Reaktionen auf Testing Kits

Um zu erkennen, ob es sich bei einer Substanz tatsächlich um die gewünschte Droge handelt, sollte man sie mit Drogen-Test-Kits überprüfen.
Hierbei handelt es sich um eine Mischung verschiedener Chemikalien, die eine deutlich erkennbare Reaktion zeigen, wenn sie mit bestimmten Substanzen in Berührung kommen.

Diese Drogentest Kits kann man sich auf verschiedenen Seiten bestellen, darunter auf Azarius, Amazon oder Ebay.

Doch Vorsicht: Wenn man sich einen einzigen Test kauft (bspw. den Marquis Reagent) kann dies noch längst keine verlässlichen Ergebnisse zur Identität einer Substanz liefern.
In den Zeiten von Research Chemcials / neuen psychoaktiven Substanzen kann es sich ja um etliche verschiedene, teils sehr nah mit einander verwandte Drogen handeln, auf die viele Tests identisch reagieren werden, sodass man nicht sicher sein kann, ob man nun die eine oder die andere Substanz vor sich hat.
Um eine höhere Sicherheit zu haben, muss man (wenn man nicht die Möglichkeit hat, seine Drogen von einem professionellem Labor testen zu lassen) verschiedene Drogentests verwenden und die Ergebnisse dann genau analysieren.

Auch dies bietet noch keine hundertprozentige Sicherheit, es ist aber deutlich besser, als einfach auf die Angaben des Verkäufers zu vertrauen!

Der Marquis Reagent reagiert auf Butylon mit einer gelben Veränderung, der Mandelin Reagent reagiert mit starkem Blubbern und einer erst schwarzen, dann braunen Verfärbung.

 

Butylone Löslichkeit

Dieses Empathogen ist schlecht in Ethanol (~0,25mg/ml), mittelmäßig in Dimethyl Formamid (~2,5mg/ml) und gut in DMSO (~14mg/ml) löslich.

Butylon ist wasserlöslich, die genaue Löslichkeit ist uns jedoch nicht bekannt. Solltet ihr weitere Infos hierzu haben hinterlasst doch ein Kommentar oder meldet euch hier!

 

Mischkonsum und gefährliche Kombinationen

Mischkonsum ist grundsätzlich eine drastische Erhöhung der Gefahr.

Über jede einzelne Kombination muss sich vorher genauestens informiert und Erfahrungsberichte gesucht werden, da es immer gefährliche Wechselwirkungen geben kann.

  • Stimulanzien: Der Mischkonsum von verschiedenen Stimulanzien ist potentiell sehr gefährlich, da der Blutdruck und die Herzfrequenz stark erhöht und auch die Nebenwirkungen, die Neurotoxizität und die Dehydration verstärkt werden.
    Gerade die Kombination von Empathogenen mit Uppern ist gefährlich, es kommt leicht zu einem Serotoninsyndrom das tödlich sein kann!
  • Andere Empathogene: Der Mischkonsum von verschiedenen stark serotonergen Empathogenen kann, je nach Wirkmechanismus der einzelnen Substanzen, ein Serotonin-Syndrom hervorrufen und eine sehr intensive serotonerge Wirkung auslösen.
    Die beiden Empathogene können sich gegenseitig unvorhersehbart potenzieren, es muss also deutlich niedriger dosiert werden.
    Auch hier werden normalerweise die Nebenwirkungen und die Neurotoxizität verstärkt und die Kreislauf- und Herzbelastung erhöht! Auf keinen Fall zu empfehlen!
  • 25X-NBOMe, 25x-NBF & co.: Die Amphetamin-Analoge von psychedelischen Phenethylaminen, wie 25x-NBOMe, 25x-NBF etc. sind an sich schon aufputschend und stimulierend und wirken stark auf die Herzfrequenz und den Blutdruck.
    Der Mischkonsum von Stimulanzien mit diesen Psychedelika kann schnell lebensgefährlich sein!!
  • Psychedelika: Auch bei anderen Psychedelika kann es im Mischkonsum mit Empathogenen zu Komplikationen mit dem Blutdruck und Kreislauf kommen.
    Auch die psychische Seite ist nicht zu unterschätzen, da die serotonerge Upper die Wirkung extrem verstärken und Paranoia auslösen können.
    Wegen der stärkeren stimulierenden Wirkung von Butylon ist es für die Kombination mit Halluzinogenen nicht geeignet!
  • DXM: Der Mischkonsum von DXM mit serotonergen Uppern ist lebensgefährlich! Es kann zu einem potentiell tödlichen Serotoninsyndrom kommen, da DXM auch serotonerg wirkt. Die psychische Seite des Trips ist auch nicht unterschätzen und kann extrem verstörend und zu intensiv sein.
  • Andere Dissoziativa (MXE, Ketamin etc.): Paranoia und Verwirrtheitszustände sind häufig, es kann auch zu körperlichen Problemen wie Bluthochdruck und Herzrasen kommen.
    Darf nur sehr niedrig dosiert und von Experten in diesem Bereich eingenommen werden!
  • Alkohol: Stark gesteigerte Dehydration! Die Wirkung des Alkohols wird durch diese Droge unterdrückt, weswegen nicht mehr abgeschätzt werden kann, ob zu viel getrunken wird.
    Dies kann zu einer Alkoholvergiftung, die lebensbedrohlich werden kann, führen.
  • Tramadol: Tramadol ist serotonerg, eine Kombination mit serotonergen Uppern ist deswegen potentiell tödlich, da es zu einem Serotoninsyndrom kommen kann!
  • Kratom & andere Opioide: Die Krampfschwelle wird beim Mischkonsum stark gesenkt, weshalb es leicht zu Krampfanfällen kommen kann.
  • MAO-Hemmer: Tödliche Kombination! Vorsicht!
  • Downer: Die Kombination aus Uppern und Downern (wie Benzodiazepinnen, Opioiden, Alkohol & GBL) kann zu einer gefährlichen Kreislaufbelastung führen.
    Die Herzfreguenz und der Blutdruck könnnen erhöht werden.
    Außerdem wird die sedierende Komponente der Downer unterdrückt, weshalb es leicht zu einer Überdosierung kommen kann, weil der Konsument nicht mehr einschätzen kann, wie stark die Wirkung der Downer bereits ist und er deshalb eventuell nachlegt.

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