ETH-LAD – Legaler LSD Ersatz & Psychedelisches Research Chemical
ETH-LAD ist ein LSD Analog, das in vielen Ländern weltweit im Gegensatz zu LSD noch nicht illegalisiert ist und deswegen als Research Chemical in einigen Online Shops verkauft wird.
Es zählt zu den Lysergamiden / Ergolinen und ruft eine mit dem LSD vergleichbare, aber deutlich unterscheidbare Wirkung hervor.
Es wurde vom legendären Chemiker und Forscher Sasha Shulgin in seinem Buch TiHKAL (Tryptamines I have known and loved) beschrieben und soll sogar etwas potenter als LSD sein.
ETH-LAD gilt als recht seltenes und vergleichsweise teueres Lyergamid, das in der Psychonauten-Szene eine recht große Beliebtheit erlangte.
Auch wenn die meisten Konsumenten LSD deutlich vorziehen, hat ETH-LAD laut vielen Berichten gerade in höheren Dosierungen eine ganz eigene Wirkung und kann im Trippenden besondere Emotionen und visuelle Veränderungen auslösen, die eine ganz eigene Qualität besitzen.
Die Wirkzeit ist etwas kürzer als bei LSD und der Mindtrip geringer ausgeprägt, mehr dazu bei der Überschrift ETH-LAD Wirkung!
Wir veröffentlichten bereits Substanzinfos zu den psychedelischen LSD-Analogen 1P-ETH-LAD, AL-LAD und 1P-LSD, welche sich deutlich von ETH-LAD unterscheiden.
- Infos (wie Dosis, Wirkung, Besonderheiten etc.) über 1P-LSD gibt es hier!
- Infos (wie Dosis, Wirkung, Besonderheiten etc.) über AL-LAD gibt es hier!
- Eine Substanzinfo zu 1P-ETH-LAD gibts hier!
- Die Substanzinfo zu ALD-52 ist hier zu finden.
- Eine Substanzinfo zu LSZ findet ihr hier!
Um sicher zu stellen, dass es sich tatsächlich um ETH-LAD und nicht um eine andere potente psychedelische Substanz (wie die 25X-NBOMe’s oder DOx) handelt, sollte man die Pappen mit einem (bzw. mehreren) Drogenschnelltest testen.
Welche sich gut zur Erkennung von ETH-LAD eignen findet ihr bei der Überschrift „Reaktionen auf Testing Kits“.
Andere Namen: N-Ethyl-nor-LSD ETH-LSD, N-ethyl-nor-Lysergsäure Diethylamid, N-ethyl-nor-LAD (engl.), 9,10-Didehydro-N,N,6-triethylergolin-8β-carboxamid, 6,N,N-Triethyl-6-norlysergamid, Ethyl-LSD, Ethyl-LAD, 6-Norlysergamid, 6-Norlysergamide (engl.), N,N-Diethyl-6-Ethyl,
IUPAC: (8β)-N,N,6-Triethyl-9,10-didehydroergolin-8-carboxamid / f(6aR,9R)-N,N-diethyl-7-ethyl-4,6,6a,7,8,9-
hexahydroindolo-[4,3-fg]quinolin-9-carboxamid / (6aR,9R)-N,N-diethyl-7-ethyl-4,6,6a,7,8,9-
hexahydroindolo-[4,3-fg]quinoline-9-carboxamide (engl.)
Summenformel: C21H27N3O
Molekulare Masse: 337,46 g/mol
Schmelzpunkt: 108-110°C
Es gibt sehr wenige Informationen zu dieser Substanz!
Kaum Erfahrungsberichte von Konsumenten und erst Recht sehr wenige wissenschaftliche Abhandlungen.
Dementsprechend ist der Konsum ein unberechenbares Risiko, mögliche toxische Effekte können unentdeckt sein.
Wir raten deutlichst von der Einnahme ab!
Bei den folgenden Informationen handelt es sich um eine Sammlung an Infos, die aus Berichten über diese Designerdroge entnommen wurden. Wir können keinerlei Gewähr auf die Richtigkeit geben und empfehlen jedem, weitere Quellen zu konsultieren.
Wirkung von ETH-LAD
- Psychedelisch (Pseudohalluzinationen, psychedelisches Denken – „Mindtrip“) – Dazu zählen Visionen bei geschlossenen wie auch bei offenen Augen, ETH-LAD soll recht stark visuell wirken, sogar etwas stärker als LSD.
Von der Art der OEVs / CEVs soll ETH-LAD mehr mit LSD als mit AL-LAD vergleichbar sein, von der Intensität her eher mit Al-LAD. - Bodyload / Intensivierter Tastsinn / Verändertes Körpergefühl – Der Bodyload soll bei ETH-LAD laut einigen Konsumenten etwas geringer als bei AL-LAD, allerdings stärker als bei LSD ausgeprägt sein.
Der Bodyload findet meist nur während des Hochkommens und den ersten Minuten des Trips statt, spätestens 1-2 Stunden nach der Einnahme ist er üblicherweise verschwunden.
Er kann bei hohen Dosierungen sehr unangenehm und heftig werden und fühlt sich an, als würde der Körper mit viel zu viel Energie aufgeladen werden, die man nicht abbauen kann. - Verändertes Hören
- Verändertes (meist verlangsamtes) Zeitgefühl
- Starke Euphorie möglich
- Gefühl der Einigkeit und Empathie
- Analytisches Denken – LSD (und auch ETH-LAD) ist dafür bekannt, besser für analytische Gedankengänge geeignet zu sein als beispielsweise psilocybinhaltige Pilze.
- Stimulation – Während Zauberpilze eher entspannend und sedierend wirken sollen, soll LSD eher stimulierend und elektrisierend wirken, dies trifft auch auf ETH-LAD zu, auch wenn ETH-LAD deutlich weniger stimulierend als LSD (oder 1P-LSD) wirkt!
- Aphrodisierend – Tiefe Verbundenheit mit dem Partner und ein stark intensivierter Orgasmus kann (vor allem bei gemäßigten / normalen Dosierungen) eintreten, im hohen Dosisbereich kann es sehr schwer werden, bei der Sache zu bleiben und sich nicht ablenken zu lassen.
ETH-LAD wirkt laut einigen Konsumenten etwas weniger anstrengend und „stark“ als LSD, auch wenn es von der Masse her potenter ist, weshalb man es etwas niedriger als LSD dosieren muss.
Laut Sasha Shulgin (in seinem Buch TiHKAL) fehlt ETH-LAD allerdings eine gewisse „prickelnde“ / „glitzernde“ (im englischen als „sparkle“ beschriebene) Wirkkomponente.
Die Effekte halten etwas weniger lang als bei LSD an, auch wenn mit höheren Dosierungen durchaus auch 12 Stunden lange Trips erreicht werden können!
Die visuelle Wirkung ist bei ETH-LAD vergleichbar stark wie bei LSD, die gedankliche Wirkung ist jedoch deutlich geringer ausgeprägt!
Da ETH-LAD kein so stark psychedelisches Denken verursacht, gilt es als etwas einsteigerfreundlicheres Psychedelikum (verglichen mit LSD oder auch 1P-LSD), ähnlich wie AL-LAD.
Uns wurde jedoch berichtet, dass ETH-LAD in höheren Dosierungen durchaus stark visuell und auch nebenwirkungsreich wirken kann. Dies tritt jedoch nicht bei jedem auf.
Eine allgemeine Beschreibung der Wirkung fällt bei Psychedelika recht schwer, da der Trip stark subjektiv ist und von Person zu Person, von Dosis zu Dosis, und sogar von Einnahme zu Einnahme sehr unterschiedlich ausfallen kann.
Jemandem der noch nie eine starke psychedelische Droge einnahm einen psychedelischen Trip zu erklären funktioniert nur ansatzweise, komplett nachvollziehen kann die unerfahrene Person die Wirkung allerdings nicht.
Die Gefühle werden verstärkt, die Wahrnehmung wird verändert und neue optische und akustische Reize können wahrgenommen werden.
Alles kann einem fremdartig und unbekannt vorkommen, als wäre man wieder ein kleines Kind.
Die Gedankengänge sind verändert, vor dem inneren Auge sieht man Muster, Farben oder sogar Personen und „Animationen“.
Da analytische Gedankengänge beim LSD recht häufig sind, ist die Wirkung gut für psychotherapeutische Zwecke geeignet.
Dies bedarf der Führung durch den Trip eines mit der Psychotherapie mit Psychedelika vertrauten Therapeuten. Leider ist diese Behandlungsform in den meisten Ländern weltweit entweder verboten oder nur unter sehr strengen Auflagen erlaubt und wenigen Menschen vorbehalten.
ETH-LAD Microdosing
ETH-LAD ist, ebenso wie LSD, zum Microdosing geeignet.
Microdosing ist das Einnehmen von sehr kleinen Mengen an Psychedelika, die noch keinen psychedelischen Effekt haben.
Stattdessen wirken diese geringen Dosierungen auf viele Menschen leistungs- und konzentrationssteigernd, erhöhen die Kreativität und verstärken den Tast-, Geruchs-, Seh- und Hörsinn!
Die Dosierung entspricht hier der, bei der laut der Dosistabelle unten die ersten Effekte eintreten (10-20µg). Bei manchen besonders sensiblen Personen reichen vielleicht auch schon 5-10µg!
Um eine so geringe Dosierung einnehmen zu können gibt es drei Methoden:
Man kauft gleich flüssiges ETH-LAD und verdünnt dies weiter, sodass ein Tropfen bspw. 5µg entspricht
Wenn man nur Pappen erhält, kann man diese mit einem Lineal genau ausmessen und die Pappe dann mit einem Bleistift in gleichgroße Stücke aufteilen (im Karo-Muster Linien zeichnen). Entlang der Linien schneidet man den Löschpapierfetzen dann mit einem Teppichmesser in einzelne Teile und rechnet aus, wie viel µg jeder Teil enthält.
Dies ist die unsicherste Methode, da sie viel Präzision erfordert und da es sein kann dass der Wirkstoff nicht gleichmäßig auf der Pappe verteilt ist!
Am besten löst man das ETH-LAD mit Ethanol (bzw. Vodka) oder destilliertem Wasser aus der Pappe, indem man bspw. eine 100µg Pappe in 10ml Ethanol legt, sie etwas drin lässt und dann wieder raus nimmt und auspresst.
So hat man etwa 10µg ETH-LAD pro ml Ethanol und kann diese mit einer Dosierspritze dosieren.
ETH-LAD Nebenwirkungen und Risiken
Es handelt sich hier um eine kaum erforschte Substanz!
Über den menschlichen Konsum zu Rauschzwecken ist kaum etwas bekannt.
Es kann unvorhersehbare Langzeitschäden und Nebenwirkungen geben, weshalb vom Konsum strikt abzuraten ist.
- Evtl. Leicht erhöhter Blutdruck / erhöhte Herzfrequenz
- Unangenehmes Hochkommen (Comeup) – dies wird vor allem bei höheren Dosierungen verspürt.
- Paranoia, Angstzustände („Badtrip“)
- Angstvolle Ich-Auflösung
- Pupillenerweiterung
- Dysphorie, Trauer, ein Gefühl des Verlassenseins können aufkommen
- Körperliche Angespanntheit & Aufgeladenheit – Kann sich in leichten Kieferkrämpfen (Kiefermahlen), verkrampfter Bein-Muskulatur und im schlimmsten Fall Krampfanfällen äußern, ähnlich wie bei LSD (oder 1P-LSD) auch.
- Übelkeit – Gerade in höheren Dosierungen, während des Hochkommens, tritt jedoch bei weitem nicht immer ein, viele Konsumenten haben überhaupt kein Problem mit Übelkeit!.
- Schwindel – Soll in höheren Dosierungen auftreten können.
Generell sollen die Nebenwirkungen von ETH-LAD geringer als bei LSD ausgeprägt sein, die Gefahr eines Badtrips ist etwas geringer und man hat (in geringeren Dosierungen) noch einigermaßen Kontrolle über seine Gedanken & Handlungen.
Dennoch sollte man diese Substanz keineswegs unterschätzen – es ist immer noch eine sehr starker psychedelischer Trip, der durch sie ausgelöst wird!
Uns wurde jedoch auch berichtet, dass bereits bei 200µg ETH-LAD Schwindel und Atemprobleme auftraten. Dies scheint nicht bei jedem so aufzutreten.
Laut dem selben Bericht soll das Nachlegen die visuelle Wirkung enorm verstärken, ebenso wie die Nebenwirkungen.
Während 1P-LSD, LSD, AL-LAD und ALD-52 oftmals Schaflosigkeit auslösen kann (auch wenn der Trip schon abgeflacht ist), tritt diese Nebenwirkung bei ETH-LAD seltener ein und Konsumenten können meist recht einfach einschlafen, sobald die Wirkung abklang / am abklingen ist.
Dennoch: In sehr hohen Dosierungen wird bei ETH-LAD recht häufig von starker Übelkeit (gerade während der ersten 1-2 Stunden der Wirkung) berichtet, die bei vielen Konsumenten stärker als die Übelkeit die AL-LAD, LSD oder 1P-LSD auslöst ist!
Ein starker psychedelischer Trip ist ein sehr intensives, tiefenpsychologisches Erlebnis.
Psychedelische Drogen sind keine Spaßdrogen sondern Werkzeuge, mit denen die eigene Psyche erforscht und sogar geheilt werden kann.
Und so muss man diese Drogen auch behandeln!
Ein Badtrip kann im Konsumenten ein Trauma auslösen und eine Angststörung hinterlassen.
Dies vergeht im Normalfall, wenn der Trippende den Trip verarbeitet hat, was Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern kann.
Um die Wahrscheinlichkeit eines schlechten Trips zu verringern, sollte man alle Safer Use Regeln einhalten und sehr gut auf Set, Setting & Dosis achten.
Mehr Safer Use Regeln gibt es hier!
Diese neue psychoaktive Substanz ist nicht suchterzeugend.
Normalerweise baut sich die Lust nach dem Konsum bei häufigem Konsum von selbst langsam ab.
In hohen Dosierungen kann der Konsument die Kontrolle über seinen Körper und seine Handlungen verlieren, weshalb ein nüchterner Tripsitter anwesend sein sollte.
Konsumformen / Applikationswege
Üblich ist der orale und der sublinguale Konsum von ETH-LAD.
Meist wird diese Substanz bereits vorportioniert auf einem Löschpapierfetzen („Pappe“, englisch „Blotter“) verkauft, der dann entweder sofort geschluckt (orale Aufnahme) oder 10-20 Minuten unter die Zunge gelegt (sublinguale Aufnahme) und dann geschluckt wird.
Durch die sublinguale Aufnahme wirkt die Substanz etwas schneller, gerade bei auf dem Schwarzmarkt gekauften Pappen lohnt es sich aber diese sofort runterzuschlucken, da 25x-NBOMes ausschließlich sublingual, nicht aber oral wirken und man so die Gefahr einer Verwechslung zumindest mit den NBOMe-Substanzen etwas minimieren kann.
Über andere Konsumformen ist nichts bekannt, es sollte allerdings auch die transdermale Aufnahme (über die Haut) möglich sein, wenn die Bioverfügbarkeit so auch deutlich geringer ist als sublingual / oral.
ETH-LAD Dosis / Dosierung
Diese Dosisangaben sind nur eine ungefähre Orientierungshilfe, die aus Konsumentenberichten abgeleitet wurden.
Es muss mit einem Allergietest und einer sehr niedrigen Dosis begonnen werden!
Mehr Safer Use Regeln findet ihr hier.
Psychedelika wirken von Person zu Person stark unterschiedlich und es gibt Menschen, die viel sensibler auf sie reagieren als andere.
Oral / sublingual:
- Erste Effekte ab: 5-20µg
- Leichte Wirkung: 20-70µg
- Normal: 70-120µg
- Starke Wirkung: 120-250µg
- Sehr starke Wirkung: 250µg+
ETH-LAD kann, ebenso wie LSD, sehr unterschiedlich dosiert werden, da AL-LAD kaum erforscht ist sollte man allerdings keine extrem hohen Dosierungen einnehmen, wie es bei LSD teils getan wird (500µg+).
Selbst hohe Dosierungen wirken nicht toxisch auf den Körper und es gibt bisher keinen bestätigten Todesfall wegen einer ETH-LAD Überdosierung (Todesfälle durch Unfälle auf Psychedelika ausgeschlossen).
Bei hohen Dosierungen ist ein Tripsitter unverzichtbar, da der Konsument keine Kontrolle über seinen Körper und seine Handlungen mehr hat.
Wirkzeit von ETH-LAD
Die Wirkzeit ist bei dieser Substanz sehr stark von der Dosierung abhängig.
Hohe Dosierungen können 12-15 Stunden und in seltenen Fällen sogar noch länger wirken, während geringe bis normale Dosierungen eher 4-7 Stunden wirken.
Generell ist die Wirkzeit (wie oben bei der Überschrift Wirkung erwähnt) im Gegensatz zu LSD deutlich kürzer.
Der Wirkungseintritt soll bei ETH-LAD deutlich schneller als bei LSD eintreffen.
Oral:
- Wirkungseintritt nach: 15-45 Minuten
- Hauptwirkung: 4-8 Stunden
- Afterglow: 2-6 Stunden
Sublingual:
- Wirkungseintritt nach: 10-45 Minuten
- Hauptwirkung: 4-8 Stunden
- Afterglow: 2-6 Stunden
Rechtsstatus von ETH-LAD
In Deutschland unterliegt ETH-LAD nicht dem BtMG, ist also bisher noch nicht illegal.
Illegal ist es wegen der strukturellen Ähnlichkeit mit LSD in Ländern mit Analog-Gesetzen (wie Canada, Lettland und den USA), außerdem ist es seit 2014 in England und seit 2015 in der Schweiz explizit verboten.
Toleranzbildung
Direkt nach der Einnahme baut sich schnell eine hohe Toleranz auf, die sich dann auch schnell wieder abbaut.
Nachlegen ist bei ETH-LAD deswegen weniger sinnvoll.
Es dauert etwa 3 Tage bis die Toleranz wieder auf die Hälfte reduziert ist, nach 7-10 Tagen sollte sie wieder komplett abgebaut sein.
So oft sollte man diese Droge dennoch nicht konsumieren, da es normalerweise mehrere Wochen oder Monate dauert bis man den Trip gut verarbeitet hat!
ETH-LAD Pharmakologie
Diese psychedelische Substanz wirkt, wie andere ähnliche Drogen auch, als partieller 5-HT2A (Serotonin) Agonist.
LSD wirkt auch auf die Dopamin, Adreno und Histamin Rezeptoren, vermutlich gilt dies auch für ETH-LAD.
Wie genau die psychedelischen Wirkungen ausgelöst wird ist immer noch Gegenstand der Forschung und unklar, nicht nur bei ETH-LAD sondern auch bei anderen, schon länger bekannten Psychedelika.
Reaktionen auf Testing Kits
Um zu erkennen, ob es sich bei einer Substanz tatsächlich um die gewünschte Droge handelt, sollte man sie mit Drogen-Test-Kits überprüfen.
Hierbei handelt es sich um eine Mischung verschiedener Chemikalien, die eine deutlich erkennbare Reaktion zeigen, wenn sie mit bestimmten Substanzen in Berührung kommen.
Diese Drogentest Kits kann man sich auf verschiedenen Seiten bestellen, darunter auf Azarius, Amazon oder Ebay
.
Doch Vorsicht: Wenn man sich einen einzigen Test kauft (bspw. den Marquis Reagent) kann dies noch längst keine verlässlichen Ergebnisse zur Identität einer Substanz liefern.
In den Zeiten von Research Chemcials / neuen psychoaktiven Substanzen kann es sich ja um etliche verschiedene, teils sehr nah mit einander verwandte Drogen handeln, auf die viele Tests identisch reagieren werden, sodass man nicht sicher sein kann, ob man nun die eine oder die andere Substanz vor sich hat.
Um eine höhere Sicherheit zu haben, muss man (wenn man nicht die Möglichkeit hat, seine Drogen von einem professionellem Labor testen zu lassen) verschiedene Drogentests verwenden und die Ergebnisse dann genau analysieren.
Auch dies bietet noch keine hundertprozentige Sicherheit, es ist aber deutlich besser, als einfach auf die Angaben des Verkäufers zu vertrauen!
Löslichkeit
Die Löslichkeit ist wie bei LSD.
Es ist gut löslich in Ethanol und auch sehr gut löslich in Wasser.
Letzteres sollte allerdings besser vermieden werden, da das ETH-LAD in Wasser inaktiv werden kann.
Gut eignet sich bspw. Vodka, Isopropylalkohol oder destilliertes Wasser.
ETH-LAD Lagerung & Haltbarkeit
Die Haltbarkeit von ETH-LAD ist vermutlich ähnlich wie die von LSD, 1P-LSD und AL-LAD, luftdicht verpackt im Gefrierschrank hält es sich mehrere Monate, eher Jahre.
Es ist damit zu rechnen, dass auch 2 Jahre alte ETH-LAD Pappen noch genauso wirken wie zu Anfang, solange sie gut verpackt und gefroren gelagert wurden!
Am besten man verwendet ein Vakuumiergerät und Vakuumierbeutel.
Bei Zimmertemperatur sollte man diese Substanz nur wenige Wochen bis maximal Monate lagern, nach wenigen Monaten kann es bereits einen deutlichen Potenzverlust geben.
Genaue wissenschaftliche Untersuchungen zur Haltbarkeit von ETH-LAD gibt es noch nicht!
Mischkonsum und gefährliche Kombinationen
Mischkonsum ist grundsätzlich eine drastische Erhöhung der Gefahr.
Über jede einzelne Kombination muss sich vorher genauestens informiert und Erfahrungsberichte gesucht werden, da es immer gefährliche Wechselwirkungen geben kann.
- MAO-Hemmer: Extreme verstärkung der Wirkung. Eine MAO-Hemmer Diät muss eingehalten werden, da normale Lebensmittel (bspw. Tyrosin und Tyramin haltige) giftig und sogar lebensgefährlich werden können, wenn MAO-Hemmer konsumiert werden! Nur für Experten die wissen was sie tun.
- Psychedelika: Der Mischkonsum von verschiedenen Psychedelika miteinander kann eine unvorhersehbar intensive Verstärkung der Wirkung (Wechselwirkungen) auslösen. Nur erfahrene Psychonauten sollten mit solchen Kombinationen experimentieren!
- Dissoziativa (MXE, Ketamin etc.): Paranoia und Verwirrtheitszustände sind häufig, es kann auch zu körperlichen Problemen wie Bluthochdruck und Herzrasen kommen.
Viele Konsumenten berichten außerdem davon, dass die Kombination aus Psychedelika und Dissoziativa oft einen düsteren, nur schwer zu kontrollierenden Trip verursacht. Auch diese Kombinationen dürfen nur von erfahrenen Psychonauten eingegangen werden, die wissen was sie tun. - Alkohol: Der Trip wird etwas abgestumpft wenn Alkohol dazu getrunken wird. Der Mischkonsum ist nicht empfehlenswert, es kann zu Übelkeit kommen.
- Kratom & andere Opioide: Auch hier wird der psychedelische Trip abgestumpft und abgeschwächt.
- Benzodiazepine: Benzodiazepine schwächen den Trip stark ab und können Angstzustände und Panikattacken während einer psychedelischen Reise unterdrücken.
Benzos werden auch im Krankenhaus Konsumenten gegeben, die starke Panik haben.
Oft wird der Trip nicht komplett beendet, sondern nur die Angst, dies kommt auf das Benzodiazepin und auf die Dosierung an.
Vorsicht, Benzodiazepine als Tripstopper zu haben ist kein Freifahrtsschein auf die Safer Use Regeln verzichten zu können!
Auch ein Horrortrip der mit Benzos abgebrochen wurde kann eine posttraumatische Belastungsstörung hinterlassen. Einige Konsumenten spekulieren sogar, dass ein mit Benzo abgebrochener Trip das häufiger tut als ein durchgestandener Badtrip. - Serotonerge Upper wie MDMA, MDAI oder 5-MAPB: Das Mischen von Psychedelika mit Empathogenen (was meist stark serotonerge Upper sind) erzeugt eine sehr heftige psychedelische Erfahrung, die von starker Empathie und Liebe begleitet, aber auch sehr belastend und intensiv sein kann, weshalb sie nur von erfahrenen Psychonauten eingenommen werden sollte.
MDMA + LSD wird Candyflip genannt und ist eine sehr intensive Erfahrung, gleiches gilt auch für die Kombination ETH-LAD + LSD.
Die beiden Substanzen müssen deutlich niedriger dosiert werden als im Monokonsum und nur erfahrene Konsumenten (die so wohl ETH-LAD als auch MDMA im Solokonsum gut kennen) sollten daran denken, diese Kombination einzunehmen.
Wirkt das ETH-LAD noch nachdem das MDMA aufhört zu wirken, kann das MDMA Comedown die psychedelische Wirkung verschlechtern und unangenehm machen. - Upper (Amphetamin, 2-FA, 4F-MPH, Kokain etc.): Der Mischkonsum von Stimulanzien mit Psychedelika ist gar keine gute Idee!
Da Upper psychotisch und angststeigernd wirken, ist die Horrortrip-Gefahr deutlich erhöht und auch die Gefahr eine anhaltende „Drogenpsychose“ zu entwickeln steigt massiv.
Auch körperlich kann diese Kombination sehr bedrohlich, bis hin zu lebensgefährlich sein, da der Kreislauf und das Herz belastet wird.
Wenn der Upper extrem gering dosiert wird können manch erfahrene Konsumenten vielleicht mit dieser Mischung umgehen, für die allermeisten ist dies jedoch ein striktes Tabu!
Weitere Substanzinfos zu Ergolinen / Lysergamiden
- ALD-52 – LSD Analog / RC Psychedelikum (Substanzinfo)
- 1P-ETH-LAD – Weitere legale LSD Alternative (Substanzinfo)
- ETH-LAD – Legaler LSD Ersatz & Psychedelisches Research Chemical
- AL-LAD – Legale LSD Alternative & Psychedelisches Research Chemical
- 1P-LSD – Infos über die legale LSD Alternative & neue psychoaktive Substanz
Du schreibst, es wäre noch nicht legal. Aber ist nicht mit dem neuen Gesetz ein Totalverbot erlassen worden, was auch solche Analoge einschließt?
Ich schreibe, dass es noch nicht illegal ist, nicht dass es noch nicht legal ist. Ich nehme an das war nur ein Verschreiber?
Nein, das Neue Psychoaktive Substanzen Gesetz verbietet nur gewisse Stoffgruppen, nicht alle.
Tryptamine, Ergoline, Benzodiazepine, Opioide, Phenyltropane u.v.m. sind nicht betroffen.
LG
Eth-lad ist in höheren Dosen ab 200 ziemlich optisch.Auch mit teils größeren Nebenwirkungen wie zB.Schwindel und leichte Atemdepression. Mann sollte entweder nur 100 oder max.150 Mikrogramm nehmen. Ohne nachlegen. Da Nachlegen …sei es nur 100 Mikrogramm… die Wirkung Optisch extrem verstärken kann. Auch die obengenannten körperlichen Nebenwirkungen. Schon 100+100 Mikrogramm reichen für extrem verstärkte Wirkung.Daher Vorsicht bei ETH-LAD !
Guten Tag, danke für den Kommentar!
Davon las ich in meiner Recherche nichts, sind das eigene Erfahrungen von dir oder hast du Quellen (ein Drogenforum?) dafür?
Falls es deine eigenen Erfahrungen sind, hastt du Erfahrungen mit LSD oder anderen LSD Derivatten und kannst dir sicher sein, dass dies eine eigentümliche Wirkung von vom ETH-LAD ist und nicht nur Zufall / ein negativer Trip?
Ich werde erstmal in den Artikel einfügen, dass von diesen Nebenwirkungen & Probleme beim Nachlegen berichtet wurde.
Wäre für eine Antwort auf meine Fragen dankbar.
Liebe Grüße!
Hallo Georg, ich habe gestern 200 µg ETH-LAD genommen. Es war einfach optisch überwältigend. Am Anfang war es sogar zu viel für mich. Ich habe schon Erfahrungen mit 1P-LSD und AL-LAD. Aber das ist mit ETH-LAD nicht zu vergleichen. Mich würden deine Erfahrungen sehr interessieren!