Norflurazepam / Desalkylflurazepam / Norflutoprazepam – Research Chemical Benzodiazepin & Metabolit

Norflurazepam / Desalkylflurazepam / Norflutoprazepam – Research Chemical Benzodiazepin & Metabolit

Norflurazepam / Desalkylflurazepam / Norflutoprazepam – Research Chemical Benzodiazepin & Metabolit

Norflurazepam (auch bspw. Norflutoprazepam, Desalkylflurazepam) ist ein Norflurazepam / DesalkylflurazepamBenzodiazepin welches seit 2016 auf dem Research Chemical Markt erschien.
Es wurde in der Pharmaindustrie nie eingesetzt, Erfahrungen zum menschlichen Konsum gibt es dennoch einige, da Norflurazepam ein psychoaktiver Metabolit einiger bekannter Benzodiazepine ist.

Das bedeutet, unter anderem Flurazepam, Fludiazepam, Flutoprazepam, Midazolam, Quazepam und Ethyl-Loflazepat werden im Körper zu Norflurazepam und weiteren Substanzen verstoffwechselt.
Das metabolisierte Norflurazepam entfaltet dann eine eigene Wirkung. Es ist deswegen davon auszugehen, dass diese Substanz einigermaßen sicher ist (da über die genannten Benzodiazepine viele Studien von Pharmakonzernen existieren), also verglichen mit anderen Benzos.
Selbstverständlich ist die Suchtgefahr enorm hoch und Mischkonsum mit anderen dämpfend wirkenden Substanzen ist lebensgefährlich – wie bei anderen Benzodiazepinen auch.

Besteht eine medizinische Notwendigkeit zur regelmäßigen Einnahme eines Benzodiazepins, sollte definitiv ein Arzt konsultiert und ein schon länger erforschtes, pharmazeutisches Benzodiazepin eingenommen werden!
Norflurazepam kann körperliche oder psychische Schäden zur Folge haben, die noch nicht bekannt sind und die Verkäufer der Stoffe (die meist halblegal agieren) könnten verunreinigten Stoff verkaufen oder eine andere Substanz als die angegebene verschicken.
Flurazepam wirkt sehr ähnlich wie Norflurazepam, ersteres wird jedoch von Pharmakonzernen hergestellt & von Ärzten verschrieben.

Andere Namen: N-Desalkylflurazepam, Norflurazepam, nor-Flurazepam, Norfludiazepam, Norflutoprazepam, N-1-Desalkylflurazepam, N-Desalkyl-2-oxoquazepam, N-Desalkylflunitrazepam, N-Desalkylflutoprazepam, 7-Chloroflubromazepam, Dealkylflurazepam, Desalkylflurazepam, Descarbethoxyloflazepat, Descarbethoxyloflazepate (engl.), Ro 5-3367, TL8002277

IUPAC: 7-chloro-5-(2-fluorophenyl)-1,3-dihydro-1,4-benzodiazepin-2-on, 7-chloro-5-(2-fluorophenyl)-1,3-dihydro-1,4-benzodiazepin-2-one (engl.)

Summenformel: C15H10ClFN2O

Molekulare Masse: 288,70 g/mol

Schmelzpunkt: 205-206°C

Es gibt sehr wenige Informationen zu dieser Substanz!
Kaum Erfahrungsberichte von Konsumenten und erst Recht sehr wenige wissenschaftliche Abhandlungen zu dieser Substanz.
Dementsprechend ist der Konsum ein unberechenbares Risiko, mögliche toxische Effekte können unentdeckt sein.
Wir raten deutlichst von der Einnahme ab!
Bei den folgenden Informationen handelt es sich um eine Sammlung an Infos, die aus Berichten über Metizolam entnommen wurden. Wir können keinerlei Gewähr auf die Richtigkeit geben und empfehlen jedem, weitere Quellen zu konsultieren.

 

Wirkung von Norflurazepam

  • Sedation (schlaffördernd, beruhigend) – die sedierende Komponente von Norfludiazepam ist recht stark ausgeprägt, erst Recht in höheren Dosierungen.
  • Angstlösend (anxiolytisch) – Auch der angstlösende Effekt ist sehr deutlich spürbar, auch schon im niedrigeren Dosisbereich.
  • Hypnotisch – Wirkt sehr stark hypnotisch!
  • Muskelrelaxierend – Entspannung der Muskeln, krampflösend
  • Eventuell leichte Euphorie
  • Enthemmung – In sehr hohen Dosierungen oder im Mischkonsum mit anderen Downern (wie Alkohol oder Opioiden – Vorsicht, lebensgefährliche Atemdepression möglich, siehe Überschrift „Mischkonsum und gefährliche Kombinationen“) kann es zu starker Enthemmung kommen, die dazu führen kann dass der Konsument sich oder andere verletzt oder dass er nachlegt, bis eine lebensgefährliche Überdosis eingenommen wurde.

Die Wirkung von Norflurazepam wird üblicherweise als hauptsächlich sedierend & hypnotisch, aber auch als stark angstlösend und enthemmend empfunden.
Verglichen wird es häufig mit dem anderen Research Chemical Benzodiazepin Flubromazepam, oder natürlich mit Flurazepam (welches wie oben geschrieben im Körper zu Norflurazepam verstoffwechselt wird). Seltener auch mit Etizolam und Diazepam.

Von der Wirkung her zählt Norflurazepam definitiv zu den beliebeteren als Research Chemicals verkauften Benzodiazepinen. Selbstverständlich gibt es auch hier unterschiedliche Meinungen, manche Menschen halten diese Substanz für recht langweilig & nicht viel mehr als sedierend (verglichen mit anderen Benzos).

 

Norflurazepam Nebenwirkungen und Risiken

Es handelt sich hier um eine kaum erforschte Substanz!
Es kann unvorhersehbare Langzeitschäden und Nebenwirkungen geben, weshalb vom Konsum strikt abzuraten ist.

  • Motorische Schwierigkeiten
  • Schwindel
  • In zu hohen Dosierungen sind Blackouts möglich
  • Sehr hohes Suchtpotential und schlimmer, lebensgefährlicher Entzug – Um von einer Benzodiazepin Abhängigkeit weg zu kommen sollte der Konsument den Wirkstoff runterdosieren („Warmer Entzug“), bevor er die Einnahme komplett unterlässt („Kalter Entzug“).
    Ein Schema, wie man mit bekannten Benzos am besten ausschleicht, findet sich hier.
    http://www.benzo.org.uk/german/bzsched.htm
  • Gefühlslosigkeit
  • Hangover / Kater am nächsten Tag – Der Benzodiazepin Kater ist ähnlich dem des Alkohols, meist jedoch deutlich schwächer ausgeprägt.
    Müdigkeit, Gereiztheit, schlechte Laune und Kopfschmerzen sind mögliche Symptome – bei normalen Dosierungen sollten diese aber nicht oder nur schwach auftreten.
  • Paradoxe Effekte möglich – Dieser Effekt tritt bei einem sehr kleinen Teil der Benzodiazepin Konsumenten auf, werden öfter größere Mengen an Benzos eingenommen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit dieses Phänomen zu erleben aber.
    Es handelt sich um eine paradoxe Reaktion auf die Wirkung – das heißt die Angst wird verstärkt, Schlaflosigkeit und Aggressivität tritt ein, bei Epileptikern können sogar Krampfanfälle auftreten.
  • Bei Abhängigkeit und längerem regelmäßigen Konsum können Aggressionen, Vergesslichkeit, starke Enthemmung und Gereiztheit auftreten.

Norflurazepam 3D MolekülDer Konsument kann sich nüchtern fühlen, obwohl er eigentlich schon viel Wirkstoff intus hat. Dadurch legen Unerfahrene weitere Tabletten nach und können so einen Blackout erleben.
Man darf auf keinen Fall nachlegen obwohl die Wirkung eigentlich schon stark genug ist, nur weil man sie nicht so sehr spürt!

Benzodiazepine wirken sehr subtil und sind nicht zur Berauschung geeignet.
Das Spaß-Potential ist sehr gering!

Das Suchtpotential ist das größte Problem von diesen Substanzen – da sie so alltagstauglich sind, lässt sich täglicher Konsum leicht in ein normales Leben integrieren.
Gerade Angstpatienten werden schnell abhängig von Downern!
Täglicher Konsum führt immer zu einer körperlichen und psychischen Abhängigkeit, die Entzugssymptome können nach Absetzen des Wirkstoffes extrem unangenehm sein und ohne ärztliche Aufsicht sogar tödlich verlaufen.

Die Wirkungen dieser Substanzen werden beim Entzug ins Gegenteil umgekehrt.
Krampfanfälle können eintreten, Panikattacken und Angstzustände, Schlaflosigkeit und sogar Halluzinationen. Der Entzug ist von der Intensität durchaus mit dem von Heroin zu vergleichen und er hält deutlich länger an!
Um diese heftigen Absetzerscheinungen zu verhindern müssen Benzodiazepine ausgeschlichen bzw. abdosiert werden.

 

Konsumformen / Applikationswege

Die übliche Konsumform ist der orale Konsum.

Auch der sublinguale Konsum, also das Aufnehmen des Wirkstoffes über die Mundschleimhaut, ist verbreitet, indem die Tablette unter der Zunge gelassen wird.
Die Wirkung setzt so oft etwas schneller ein.

Über andere Applikationswege (wie rektal, intravenös, intramuskulär oder nasal) ist uns nichts bekannt und diese sind auch unnötig, da die Bioverfügbarkeit von Norflurazepam oral hoch genug ist und es kaum Vorteile, dafür aber deutlich mehr Gefahren gibt.

 

Norflurazepam Dosis / Dosierung

Diese Dosisangaben sind nur eine ungefähre Orientierungshilfe, die aus Konsumentenberichten abgeleitet wurden.
Es muss mit einem Allergietest und einer sehr niedrigen Dosis begonnen werden!
Mehr Safer Use Regeln findet ihr hier.
Dort findet sich auch eine Anleitung zum volumetrischen Dosieren, also dem Lösen der Substanz in einem Lösemittel.
Dies ist nötig, wenn man die Reinsubstanz und nicht fertige Pillen erhält, da bereits wenige Milligramm für eine Wirkung reichen und man diesen geringen Berich mit einer üblichen Feinwaage nicht abmessen kann. Auch eine Waage mit 0,001g Genauigkeit ist nicht genau genug, da es zu Schwankungen im 5-10mg Bereich kommen kann!

Bei Benzodiazepinen gibt es eine starke Toleranzentwicklung, an Benzos Gewöhnte benötigen eventuell deutlich höhere Mengen.
Je höher man dosiert, desto sedierender wirkt diese Substanz.

Oral / sublingual:

  • Erste Effekte ab: 0,5-1mg
  • Leichte Wirkung: 2-5mg
  • Normal: 4-10mg
  • Starke Wirkung: 10-15mg
  • Sehr starke Wirkung: 15mg+

 

Desalkylflurazepam Wirkzeit

Die Wirkzeit ist sehr von der Dosis und auch von der konsumierenden Person abhängig.

Oral:

  • Wirkungseintritt nach: 45-120 Minuten
  • Hauptwirkung: 10-16 Stunden
  • Afterglow: 6-24 Stunden

 

Rechtsstatus von Norflurazepam

In Deutschland unterliegt N-Desalkylflurazepam bisher weder dem BtMG, dem AMG (Arzneimittelgesetz) noch dem Neue Psychoaktive Substanzen Gesetz und ist damit legal.

Illegal ist es in Canada und Ländern mit Analog- und Stoffgruppenverboten, die Benzodiazepine generell verbieten.

 

Toleranzentwicklung

Jede Einnahme dieser Droge lässt die Toleranz steigen.
Es dauert etwa 3-5 Tage bis sich diese halbiert, nach 1-2 Wochen sollte die Toleranz wieder abgebaut sein.
Diese Zeit verlängert sich deutlich, wenn das Benzodiazepin täglich über einen längeren Zeitraum konsumiert wurde! Es kann einige Tage dauern bis der Stoff und alle aktiven Metaboliten aus dem Körper ausgeschieden wurden.

 

Norflurazepam Halbwertszeit

Uns ist nichts genaues über Halbwertszeit von Norflurazepam bekannt, sie ist jedoch recht hoch, vermutlich etwa 50-90 Stunden Stunden, abhängig von Gewicht, Alter & Geschlecht.
Von Konsumenten wird die HWZ als geringer als die von Flubromazepam und Flubromazolam, jedoch als länger als die von Diclazepam eingeschätzt.

 

Pharmakologie

Norflurazepam wirkt hauptsächlich nichtselektiv an den GABA Rezeptoren und hemmt den spannungsabhängigen L-Typ Calciumkanal, wie es die meisten anderen Benzodiazepine auch tun.

 

N-Desalkylflurazepam Löslichkeit

Über die Löslichkeit von Norlfurazepam ist uns nicht allzu viel bekannt.
Lediglich, dass es nicht in Wasser löslich (hydrophob), dafür aber in Propylenglykol (PG) oder in Ethanol löslich ist (vermutlich etwa 5-10mg/ml).

Solltet ihr genauere Informationen zur Löslichkeit dieses Benzodiazepins haben, hinterlasst bitte ein Kommentar oder meldet euch hier!

 

Mischkonsum und gefährliche Kombinationen

Aufgrund der sehr langen Halbwertszeit von N-Desalkylflurazepam muss besonders darauf geachtet werden, dass auch in den Tagen nach dem Konsum noch Mischkonsum betrieben wird, wenn eine andere Substanz eingenommen wird!

  • Downer: Der Mischkonsum von Benzodiazepinen mit anderen Downern wie Alkohol, Opioiden oder GBL ist lebensgefährlich.
    Es kann leicht zu einer Atemdepression kommen!
    Ein großer Teil aller Drogentode geschahen aufgrund des Mischkonsums von Downern miteinander.
    Da Downer im Mischkonsum sehr stark enthemmend wirken, kann der Konsument seine Vorsicht und Vernunft temporär verlieren und immer weiter Nachlegen, bis eine gefährliche Überdosierung eingenommen wurde.
    Die Gefahr auf Blackouts ist bei dem Mischkonsum von Benzodiazepinen mit Downern außerdem sehr stark erhöht, in diese Blackouts kann der Berauschte sich oder andere verletzen und auch immer weiter nachlegen, bis eine körperlich gefährliche Überdosis erreicht ist.
  • Upper: Kann eine erhöhte Kreislaufbelastung bedeuten!
    Desweiteren ist diese Kombination sehr gefährlich, weil die sedierende Wirkung von Benzos unterdrückt wird. Dadurch kann der Konsument nicht mehr abschätzen, wie berauscht er bereits ist und legt eventuell nach, bis er eine Überdosis einnahm!
  • Psychedelika: Benzodiazepine schwächen die Wirkung von Psychedelika ab und werden auch in Krankenhäusern bei Panikattacken, die durch psychedelische Drogen ausgelöst wurden, eingesetzt.
  • Dissoziativa (MXE, Ketamin etc.): Vorsicht, lebensgefährlich! Auch hier kann es zu einer Atemdepression kommen, die Gefahr auf Blackouts ist auch drastisch erhöht.
    Die Wirkungen dieser beiden Stoffklassen können sich unvorhersehbar und gefährlich potenzieren.
  • Cannabis: Die Wirkungen verstärken sich gegenseitig, es gibt keine gefährlichen Wechselwirkungen.

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