3-FPM / 3-Fluorphenmetrazin – Potenter Upper & Phenmetrazin Analog
3-FPM / 3-Fluorphenmetrazin ist ein Upper (bzw. eine Stimulanz), der seit 2014 als Research Chemical bzw. Designerdroge im Internet verkauft wird.
Er zählt zu den neuen psychoaktiven Substanzen und gehört stofflich zu den Phenethylaminen.
Diese Substanz ist ein Substitut von Phenmetrazin. Letzteres wurde früher als Appetitzügler von Pharmakonzernen vertrieben, die Zulassung wurde dann aber eingezogen.
3-Fluorphenmetrazin gilt als eher mildere Stimulanz, die etwas weniger Nebenwirkungen als andere vergleichbare Substanzen verursachen soll.
- Andere Namen: PAL-593
- IUPAC: 2-(3-fluorophenyl)-3-methylmorpholine
- Summenformel: C11H14FNO
- Molekulare Masse: 195,24 g / mol
Es gibt sehr wenige Informationen zu dieser Substanz!
Kaum Erfahrungsberichte von Konsumenten und erst Recht so gut wie keine wissenschaftliche Abhandlungen.
Dementsprechend ist der Konsum ein unberechenbares Risiko, mögliche toxische Effekte können unentdeckt sein.
Wir raten deutlichst von der Einnahme ab!
Bei den folgenden Informationen handelt es sich um eine Sammlung an Infos, die aus Berichten über 3-FPM entnommen wurden. Wir können keinerlei Gewähr auf die Richtigkeit geben und empfehlen jedem, weitere Quellen zu konsultieren.
Pharmakologie
3-FPM wirkt als Dopamin, Serotonin und Noradrenalin Ausschütter.
Die Affinität zu den Rezeptoren von 3-FPM ist (verglichen mit Phenmetrazin, Methylphenidat und Dextroamphetmain) wie folgt:
Rezeptoren | 3-FPM | Phenmetrazin | D-Methylphenidat | Dextroamphetamin | |
Dopamin | 43 | 131 | 41 | 24,8 | |
Serotonin | 2558 | 7765 | >1000 | n/a | |
Noradrenalin | 30 | 50 | 345,1 | 7,1 |
Diese Angabe lässt keine hundertprozentigen Schlussfolgerungen auf die Wirkung zu, eine Tendenz kann so aber durchaus festgestellt werden.
Rechtsstatus von 3-FPM
Bisher ist diese Substanz nur in Schweden und der Schweiz verboten.
In Deutschland unterliegt sie nicht dem BtMG.
Da es sich hier um ein Amphetamin handelt, fällt 3-FPM jedoch unter das deutsche NPS Gesetz!
Löslichkeit von 3-Fluorphenmetrazin
Genaue Informationen über die Löslichkeit dieser Substanz existiert bisher nicht.
Sie ist allerdings gut wasserlöslich.
50mg 3-FPM können bei nur geringer Temperaturzuführung in 1ml Wasser gelöst werden.
3-FPM Wirkung
Die hier angegebenen Wirkungen und Nebenwirkungen sind alle sehr subjektiv und werden von jeder Person unterschiedlich wahrgenommen.
Sie müssen nicht alle immer auftreten und es kann noch weitere, unerwähnte Wirkungen geben. (Dann würden wir uns über ein Kommentar hierzu freuen!)
Diese Listen sollen nicht als Garantie, sondern als Orientierungshilfe dienen.
- Stimulation (aufputschend, wachmachend)
- Appetitzügelnd (geringer als Amphetamin)
- Steigerung des Sexualtriebes, aphrodisierend
- Motivations, Leistungs- und Konzentrationssteigerung
- Sehr leicht euphorisch (subjektiv weniger als Amphetamin oder Kokain)
- Egopush (Steigerung des Selbstbewusstseins)
- Enthemmung und Rededrang
- Empathie
- Aphrodisierend – Steigerung der sexuellen Lust und Verzögerung des Orgasmus
Die stimuliernden Effekte werden von den meisten Konsumenten als geringer als die von Amphetamin oder Kokain eingeordnet.
3-FPM gilt als recht gute Arbeitsdroge, da man nicht überstimuliert ist und dennoch eine Steigerung der Motivation stattfindet.
Die aphrodisierende Wirkung wird immer wieder hervor gehoben, sie scheint vergleichsweise sehr stark ausgeprägt zu sein.
Nebenwirkungen und Risiken
Es handelt sich hier um eine kaum erforschte Substanz!
Über den menschlichen Konsum von 3-Phenmetrazin war, bevor die Substanz seit 2014 als Research Chemical verkauft wurde, nichts bekannt.
Es kann unvorhersehbare Langzeitschäden und Nebenwirkungen geben, weshalb vom Konsum strikt abzuraten ist.
Die Nebenwirkungen lassen sich durch das Einhalten von vernünftigen Dosierungen stark reduzieren.
Man sollte nicht oft nachlegen, ein bis zwei mal ist noch in Ordnung, jedes weitere Nachlegen verstärkt die Nebenwirkungen und den Kater am nächsten Tag aber drastisch.
- Recht hohes Suchtpotential
- Steigerung der Herzfrequenz (geringer als bei Amphetamin)
- Dehydration
- Verengung der Blutgefäße
- Angstzustände möglich, bis hin zu psychotischen Phasen (Drogenpsychose)
- Schlaflosigkeit (allerdings geringer als bei vergleichbaren Stimulanzien)
- Craving, also Gier nach der Substanz (Deswegen wird oft nachgelegt)
- Kater am Tag nach dem Rausch mit Symptomen wie Depression, schlechter Laune und Erschöpfung.
- Krampfschwelle sinkt
- Schwindel und Kreislaufprobleme
- Schwitzige Hände und Schweißausbrüche
- Kopfschmerzen
- Sexuelle Dysfunktion möglich
- Erweiterung der Pupillen
- Zähneknirschen und Kieferkrämpfe („kiefern“, „Kieferkicks“, „Mundgulasch“)
Das Suchtpotential ist, wie bei anderen Stimulanzien auch, recht hoch.
Diese Substanz lässt sich gut in den Alltag integrieren, was dazu führt, dass Konsumenten schnell bei sehr regelmäßigem Konsum landen.
Dieser kann mit der Zeit zu Psychosen, körperlichen Beschwerden, verätzung der Schleimhäute und mehr führen.
Das Craving ist vergleichsweise hoch und wird von eingen Konsumenten in dieser Hinsicht mit MDPV verglichen.
Über Toxizität ist nichts bekannt, laut einigen Userberichten soll diese Substanz sich nicht sehr toxisch anfühlen und es gab bisher noch keine Berichte über gesundheitliche Probleme bei vernünftigen Dosierungen und seltenem, unregelmäßigem Gebrauch.
Dies ist selbstverständlich keine Garantie, Schäden können eventuell erst nach mehreren Monaten oder sogar Jahren auftreten!
Bei exzessiven Dosierungen und längerem dauerhaften Konsum kam es bereits zu Krampfanfällen bei einigen Konsumenten!
Um der Dehydration entgegen zu wirken und eine Beschädigung der Nieren zu verhindern muss genug getrunken werden (etwa 250-500ml Wasser pro Stunde)!
Konsumformen / Applikationswege
Der nasale Konsum ist recht weit verbreitet, allerdings brennt diese Substanz deutlich in der Nase und diese Konsumform ist deswegen nicht zu empfehlen.
Am besten man füllt die gewünschte Dosierung der Substanz in eine Leerkapsel (klick) und schluckt diese:
Über intravenösen, inhalativen oder rektalen Konsum gibt es nur sehr wenige Berichte, intravenös scheint aber auch zu funktionieren. (Suchterzeugendste und schädlichste Konsumform!)
3-Fluorphenmetrazin Dosis / Dosierung
Diese Dosisangaben sind nur eine ungefähre Orientierungshilfe.
Es muss mit einem Allergietest und einer sehr niedrigen Dosis begonnen werden!
Mehr Safer Use Regeln findet ihr hier.
Oral:
- Erste Effekte ab: 5-10mg
- Leichte Wirkung: 10-25mg
- Normal: 25-50mg
- Stark: 50-70mg
- Sehr stark: 70mg+
Nasal:
- Erste Effekte: 5-10mg
- Leichte Wirkung: 10-20mg
- Normal: 20-35mg
- Stark: 35-50mg
- Sehr stark: 50mg+
Bei intravenösem oder inhalativem Konsum ist deutlich niedriger zu dosieren, bei rektalem gelten etwa die gleichen Dosisangaben wie für den nasalen Konsum.
3-FPM Wirkzeit
Oral:
- Wirkungseintritt: 20-45 Minuten
- Hauptwirkung: 4-8 Stunden
- Afterglow: 3-6 Stunden
Nasal
- Wirkungseintritt: 5-10 Minuten
- Hauptwirkung: 3-6 Stunden
- Afterglow: 2-5 Stunden
Mischkonsum von 3-FPM & gefährliche Kombinationen
Mischkonsum ist grundsätzlich eine drastische Erhöhung der Gefahr.
Über jede einzelne Kombination muss sich vorher genauestens informiert und Erfahrungsberichte gesucht werden, da es immer gefährliche Wechselwirkungen geben kann.
- Andere Stimulanzien: Der Mischkonsum von verschiedenen Stimulanzien ist potentiell gefährlich, da der Blutdruck und die Herzfrequenz stark erhöht und auch die Nebenwirkungen wie Dehydration verstärkt werden.
- 25X-NBOMe, 25x-NBF & co.: Die Amphetamin-Analoge von psychedelischen Phenethylaminen, wie 25x-NBOMe, 25x-NBF etc. sind an sich schon aufputschend und stimulierend und wirken stark auf die Herzfrequenz und den Blutdruck.
Der Mischkonsum von Stimulanzien mit diesen Psychedelika ist lebensgefährlich!! - Psychedelika: Auch bei anderen Psychedelika kann es im Mischkonsum mit Stimulanzien zu Komplikationen mit dem Blutdruck und Kreislauf kommen.
Auch die psychische Seite ist nicht zu unterschätzen, da die Upper Paranoia verstärken und die Gefahr auf einen Badtrip erhöhen. - DXM / MXE: Der Mischkonsum von DXM mit Stimulanzien kann sehr gefährlich sein. Blutdruck und Herzfrequenz werden erhöht und auch hier kann es zu psychischen Problemen (Panikattacken, Badtrip) kommen.
- Alkohol: Stark gesteigerte Dehydration! Die Wirkung des Alkohols wird durch diese neue psychoaktive Substanz unterdrückt, weswegen nicht mehr abgeschätzt werden kann, ob zu viel getrunken wird.
Dies kann zu Überdosierung, die lebensbedrohlich werden kann, führen. - Tramadol: Tramadol ist serotonerg, genauso wie das 3-Fluorphenmetrazin, weshalb diese Kombination zu einem lebensbedrohlichen Serotoninsyndrom führen kann!
- Kratom & andere Opioide: Die Krampfschwelle wird beim Mischkonsum stark gesenkt.
- MDMA. Methylon & andere serotonerge Upper: Die neurotoxischen Effekte des MDMA können verstärkt werden. Da es sich bei 3-FPM um eine serotonerge Substanz handelt, besteht beim Mischkonsum mit MDMA und anderen serotonergen Substanzen die Gefahr eines lebensgefährlichen Serotoninsyndroms!!
- MAO-Hemmer: Vorsicht, potentiell tödliche Kombination!
- Downer: Die Kombination aus Uppern und Downern (wie Benzodiazepinnen, Opioiden, Alkohol & GBL) kann zu einer gefährlichen Kreislaufbelastung führen.
Die Herzfreguenz und der Blutdruck könnnen erhöht werden.
Außerdem wird die sedierende Komponente der Downer unterdrückt, weshalb es leicht zu einer Überdosierung kommen kann, weil der Konsument nicht mehr einschätzen kann, wie stark die Wirkung der Downer bereits ist und er deshalb eventuell nachlegt.
Mehr Substanzinfos von Amphetaminen
- 3-FEA (3-Fluoroethylamphetamin) – Neuer empathogener RC Upper, 4-FA Ersatz
- Butylon (Butylone / bk-MBDB) – Empathogen & Upper, Analog von MBDB
- 4-FMA – Methamphetamin Analog, Upper, Empathogen & 4-FA Verwandter
- 5-APB – Research Chemical Empathogen & MDA Ersatz (Substanzinfo)
- a-PVP / alpha-PVP – Starker Upper & Pyrovaleron-Analog, MDPV Ersatz (Substanzinfo)
- Ethcathinon (ETH-CAT) – Research Chemical Upper & Methcathinon Ersatz
- 3-Fluoroamphetamin / 3-FA – Research Chemical Upper & Amphetamin-Analog (Substanzinfo)
- Ethylon / MDEC / βk-MDEA – Empathogenes Cathinon & Methylon Ersatz
- 2-Fluoromethamphetamin / 2-FMA – RC Upper & Methamphetamin Analog
- MDPV (Methylendioxypyrovaleron) – Starker, psychotischer Upper (Substanzinfo)
Ich erfreue mich jetzt seit etwa 4 Monaten und bin Recht begeistert.
Ich mach hier mal separate Teile, weil es ganz auf die Umstände ankommt. Generell habe ich für mich festgestellt, dass man auf das Zeug eigentlich nur Lust hat wenn man eh gute Laune hat. Wenn nicht würde ich (wie bei den meisten anderen Substanzen auch) vom Konsum abraten.
Außerdem rate ich vom oralen Konsum ab weil mir davon immer flau bzw. Schlecht wird.
1. Konsum ohne nachlegen
In der Regel reichen für mich 30 – 50 mg nasal um gut wach und ganz gut euphorisiert zu werden.
Aprodisierend ist es auch aber nicht nervtötend – wenn man nichts in der Richtung macht hat mein keine Probleme mit Erhärtungen 😉
Nachwirkungen habe ich eigentlich keine außer eventuell Schlaflosigkeit. Das aber auch nur bei höheren Dosen. Kater gibt es dabei keinen nennenswerten.
Zum Lernen oder sogar zum Prüfung Schreiben (erprobt mit 94% der Aufgaben richtig) taugt es ziemlich gut. Man sollte sich nur vergegenwärtigen dass man häufiger als gewöhnlich auf Klo muss.
2. Konsum mit nachlegen
Wenn man nach legt fällt mir eine gewisse Inkonsistenz auf:
In der Regel macht es zwar wach, ich habe es aber jetzt schon zum zweiten Mal festgestellt dass ich erst mal müde / runter gezogen war. (vergleichbar mit der hochkommphase bei MDMA) Nach ner Stunde oder zwei kommt dann eventuell langsam die Aktivität wieder. Während des schlafens in dieser Phase nerven der Höhe Blutdruck und Herzfrequenz.
Generell funktioniert das nachlegen aber gut und ist auch sehr verlockend. Dabei sollte man darauf achten, dass man nicht zu müde wird bevor man nachlegt. Für mich hat das in der Regel nur zu einem kleinen push und einem großen Kater geführt.
Wenn man richtig dosiert und die richtigen Momente zum nachlegen abwartet kann man über 8 Stunden nach nem langen Tag packen. Der Kater und die Schlaflosigkeit sind entsprechend stark. Dafür empfehle ich, dass man sich hinlegt und ne Serie schaut oder Hörbuch hört. Dann schlaff man irgendwann ein.
Man sollte nur am nächsten Tag nichts anderes zu tun haben :’D
3. Mischkonsum mit Alkohol
Ich finde 3FPM verstärkt den Alkoholrausch. Schwindel und Unsicherheit steigen. Aber auch der Spaß den man hat. Sich zu konzentrieren fällt mit beiden sehr schwer. Zocken ist ebenfalls nicht so einfach weil einem die Hände eventuell Zittern.
4. Mischkonsum mit Weed
Ist eine sehr spaßige Angelegenheit! Abwechselnd beides nehmen und die Effekte jeweils wieder ablösen.
Erst das weg geklatschte vom Gras und dann die Aktivität von 3FPM. Bei mir ist dabei das craving erheblich höher als mit 3FPM alleine.
5. Sonstiges
Ich will es nicht noch mal ausprobieren aber die beiden Male wo ich erst müde wurde waren direkt nach dem Essen. Eventuell hat das was mit der normalen Ausschüttung von Serotonin zu tun aber ich bin kein Biologe. Ist nur ne Vermutung.
Zum Temperatur empfinden kann ich sagen dass einem Mal heiß und mal kalt ist. In beiden Fällen kann man Schwitzen oder sehr trocken sein. Sich darauf vorzubereiten ist schwer aber ich empfehle immer nen Pulli griffbereit zu haben.
Die Dehydration hält sich in Grenzen, da ich trotz dem Stoff noch Durst habe. Wenn man Party macht is natürlich trinken wichtig!
Guten Tag,
danke für den langen Kommentar, freut mich immer sehr wenn hier Erfahrungsberichte gepostet werden! 🙂
Das gesagte deckt sich ziemlich mit meinen Erlebnissen.
Ich finde allerdings, dass der Kater teils recht lang anhalten kann und Grippe-ähnlich sein kann (v.a. nach öfterem Nachlegen), mit recht lang meine ich mehrere Tage.
Liebe Grüße und schönes Wochenende nocH!
-LG
ein junge hat die substanc mit 2 anderen in nicht genaue menge konsumiert !!! Im krankenhaus hat ihm keiner geholfen. hier der link…
http://uwaga.tvn.pl/reportaze,2671,n/19-letni-karol-zazyl-narkotyki-zostal-odeslany-ze-szpitala,242590.html