5-MAPB – Infos über das legale Benzofuran – Research Chemical & Benzofuran

5-MAPB – Infos über das legale Benzofuran – Research Chemical & Benzofuran

5-MAPB – Infos über das MDMA-ähnliche Benzofuran

5-MAPB (5-(2-Methylaminopropyl)Benzofuran) ist ein bisher in Deutschland 5-MAPBlegales Benzofuran-Analog, das sehr stark serotonerg wirkt und von der Wirkung her MDMA sehr ähnelt.
Es muss deutlich niedriger als MDMA dosiert werden und ist für seine sedierende Wirkkomponente bekannt, während MDMA (in richtiger Dosierung) meist deutlich aufputschender / stimulierender wirkt!

Wir veröffentlichten außerdem schon einen Artikel zu den nahe verwandten 5-APB & 6-APB. Wirkunterschiede zwischen 5-MAPB und 6-APB werden bei der Überschrift „Wirkung von 5-MAPB“ beschrieben!

Wegen der serotonergen Wirkung könnte diese Substanz potentiell als Streckmittel, bzw. für die Hersteller billigerer Ersatz für XTC-Pillen verwendet werden.
Um sich als Konsument vor einer solchen Verwechslung zu schützen wenn man unbekannte Ecstasy Tabletten konsumieren will, sollte man diese immer mit einem Drogenschnelltest testen ob tatsächlich MDMA enthalten ist. Gleiches gilt auch für kristallines MDMA.

Andere Namen: 3-Desoxy-MDMA / 5-(2-Methylaminopropyl)Benzofuran

IUPAC: 1-(Benzofuran-5-yl)-N-methylpropan-2-amine / N,alpha-Dimethyl-5-benzofuranethanamine

Summenformel: C12H15NO

Molekulare Masse: HCl: 225,7 g/mol, Freebase: 189.25 g/mol

Es gibt sehr wenige Informationen zu dieser Substanz!
Kaum Erfahrungsberichte von Konsumenten und erst Recht sehr wenige wissenschaftliche Abhandlungen.
Dementsprechend ist der Konsum ein unberechenbares Risiko, mögliche toxische Effekte können unentdeckt sein.
Wir raten deutlichst von der Einnahme ab!
Bei den folgenden Informationen handelt es sich um eine Sammlung an Infos, die aus Berichten über diese Designerdroge entnommen wurden. Wir können keinerlei Gewähr auf die Richtigkeit geben und empfehlen jedem, weitere Quellen zu konsultieren.

 

Wirkung von 5-MAPB

Die hier angegebenen Wirkungen und Nebenwirkungen sind alle sehr subjektiv und werden von jeder Person unterschiedlich wahrgenommen.
Sie müssen nicht alle immer auftreten und es kann noch weitere, unerwähnte Wirkungen geben. (Dann würden wir uns über ein Kommentar hierzu freuen!)
Diese Listen sollen nicht als Garantie, sondern als Orientierungshilfe dienen.

  • Empathie & Liebe für die Mitmenschen, Gefühl der Geborgenheit – Dies ist die wohl wichtigste Wirkung dieser Substanz.
  • Stimulation (Aufputschend, wachmachend) – Die stimulierende Komponente ist, verglichen mit anderen Empathogenen wie MDMA, bei 5-MAPB deutlich geringer ausgeprägt.
    In etwas höheren Dosierungen wirkt es sogar oft entspannend und sedierend, in niedrigeren Dosierungen kann aber durchaus eine geringe Stimulation verspürt werden.
  • Appetitzügelnd
  • Konzentrations- und Leistungssteigerung – In höheren Dosierungen wegen der sedierenden Komponente überhaupt nicht mehr leistungssteigernd, auch die Konzentrationssteigerung verspürt man nur wenn man niedrigere Dosen einnimmt.
  • Aphrodisierend – Steigerung der sexuellen Lust und Verzögerung des Orgasmus
  • Euphorisch – Wie euphorisch der Rausch wird hängt bei Empathogenen stark von Set & Setting ab. Man sollte nur mit Menschen konsumieren die man gern hat und denen man vertraut, zum Setting gibts bei der Überschrift „Set & Setting bei 5-MAPB“ mehr!
  • Gesteigerter Rededrang – Ein sogenannter „Laberflash“
  • Verbessertes Musikempfinden – Konsumenten fühlen sich oft eins mit der Musik und können sich beim Tanzen sehr gut auf sie einlassen.
  • Intensivere Licht- und Farbwarhnehmung
  • Intensivierung des Tastsinns – Berührungen, vor allem von anderen Menschen, können sich kribbelnd und besonders angenehm anfühlen
  • Offenheit – Man sollte serotonerge Upper besser nicht mit Menschen nehmen die man nicht gut kennt, da man Dinge von sich erzählen könnte, die man anderen eigentlich nicht erzählen will.

Die optische Komponente scheint bei dieser Substanz stärker ausgeprägt zu sein als bei MDMA.
Manche Konsumenten berichten davon, dass die Wirkung von 5-MAPB außerdem ein wenig klarer ist als bei vergleichbaren Substanzen, dies ist aber sehr subjektiv.

5-MAPB ist nicht mit (dem deutlich weniger empathogenen, eher aufputschenden) 5-APB und anderen verwandten Benzofuranen vergleichbar, die eher Amphetamin-artig wirken und nicht so stark Serotonin ausschüttend.

Verglichen mit 6-APB wirkt es ähnlich stark empathogen & euphorisierend, 5-MAPB ist jedoch deutlich sedierender und weniger aufputschend.

 

Nebenwirkungen und Risiken

Die Nebenwirkungen lassen sich durch das Einhalten von vernünftigen Dosierungen stark reduzieren.

Man sollte nicht oft nachlegen, einmal kann bei gemäßigter Dosierung noch okay sein, jedes weitere Nachlegen verstärkt die Nebenwirkungen und den Kater am nächsten Tag aber drastisch.

  • 5-MAPB verursacht eine sehr hohe Cortisolausschüttung – dies bedeutet eine starke Belastung für die Nieren, in Überdosierungen droht also Nierenversagen.
  • Diese Substanz ist kardiotoxisch und kann zu dauerhaften Herzschäden führen, wenn sie öfter konsumiert wird als wenige Male im Jahr!
  • Abhängigkeitspotential vorhanden – ähnlich wie bei MDMA (geringer als bei hauptsächlich dopamin- & noradrenalinergen Uppern wie Amphetamin)
  • Dehydration
  • Steigerung des Blutdrucks
  • Serotonin-Syndrom – Bei Überdosierung & Mischkonsum (siehe Überschrift Mischkonsum und gefährliche Kombinationen), kann im schlimmsten Fall tödlich enden oder dauerhafte Schäden verursachen!
  • Unterdrückung der Körperfunktionen (z.B. Harndrang, Hunger & Durst)
  • Übelkeit
  • Paranoia & psychotische Phasen („Drogenpsychose“) möglich – Vor allem bei Überdosierung, wenn auch extrem selten & geringere Gefahr als bei Uppern wie Amphetamin
  • Craving, also Gier nach der Substanz (Deswegen wird oft nachgelegt) – Das Nachlegen bei serotonergen Uppern verstärkt die Nebenwirkungen, die eventuelle Neurotoxizität und die Nachwirkungen („Kater“) sehr.
    Man sollte, wenn nötig, nur einmal Nachlegen, wenn die Wirkung schon abflacht kann man nochmal eine normale Dosis einnehmen.
  • Kalte Hände & Füße
  • Erweiterung der Pupillen
  • Sexuelle Dysfunktion möglich
  • Neurotoxizität ist möglich, aber nicht bestätigt
  • Depressive Verstimmungen beim Runterkommen & in den nächsten Tagen
  • Bei Überdosierung: Halluzinationen, Schwindel & veränderte optische Wahrnehmung, Verwirrtheitszustände
  • Verengung der Blutgefäße
  • Probleme beim Urinieren
  • Zähneknirschen und Kieferkrämpfe („kiefern“, „Kieferkicks“, „Mundgulasch“)

Die Nebenwirkungen, wie Kieferprobleme, Übelkeit, Bluthochdruck, Kreislaufprobleme und Verwirrtheit können bei 5-MAPB etwas stärker als bei MDMA ausgeprägt sein.
Die meisten Konsumenten raten aus diesem Grund davon ab, bei 5-MAPB zu oft und zu viel nachzulegen, auch dies scheint größere Probleme zu verursachen als bei MDMA!
Besonders besorgniserregend ist

Es handelt sich hier um eine kaum erforschte Substanz!
Über den menschlichen Konsum zu Rauschzwecken ist kaum etwas bekannt.
Es kann unvorhersehbare Langzeitschäden und Nebenwirkungen geben, weshalb vom Konsum strikt abzuraten ist.

Um der Dehydration entgegen zu wirken und eine Beschädigung der Nieren zu verhindern muss genug getrunken werden (etwa 250-500ml Wasser pro Stunde)!

Konsumformen / Applikationswege

Am verbreitetsten ist der orale Konsum.
Am besten man füllt die gewünschte Dosierung der Substanz in eine Leerkapsel (klick) und schluckt diese:

Auch der nasale und der rektale Konsum ist möglich.

Der nasale Konsum ist allerdings sehr schmerzhaft und kann sehr unangenehme, Schnupfen-ähnliche Nachwirkungen in den nächsten Tagen verursachen.
Auch die Wirkung ist oral laut den meisten Konsumenten runder und ist von der Wirk- und der Anflutzeit her deutlich besser als der normale, orale Konsum!
Außerdem soll 5-MAPB die Nasenschleimhäute weitaus mehr zerstören als Amphetamin oder ähnliche Drogen.

Über den intravenöse, inhalativen und intramuskulären Konsum ist nichts bekannt.

 

5-MAPB Dosis / Dosierung

Diese Dosisangaben sind nur eine ungefähre Orientierungshilfe, die aus 5-MAPB 3D-MolekülKonsumentenberichten abgeleitet wurden.
Es muss mit einem Allergietest und einer sehr niedrigen Dosis begonnen werden!
Mehr Safer Use Regeln findet ihr hier.

Die Dosierung ist bei diesem Empathogen teils sehr unterschiedlich, was entweder daran liegen kann, dass die Qualität der Substanz stark schwankt oder, dass sie in verschiedenen Menschen sehr verschieden wirkt, oder daran, dass so wohl HCl als auch Freebase-Form in Umlauf ist.
100mg MDMA entsprechen von der Potenz her etwa 30-50mg 5-MAPB.

Die Freebase muss deutlich niedriger dosiert werden als das HCl, da sie potenter ist!!
Der Unterschied zwischen 5-MAPB Freebase und HCl ist ähnlich wie bei MDMA, die Freebase ist 16% potenter.
Anders gesagt:

100mg 5-MAPB HCl entsprechen etwa 84mg 5-MAPB Freebase.

Oral:

  • Erste Effekte ab: 10-20mg
  • Leichte Wirkung: 20-30mg
  • Normal: 30-70mg
  • Starke Wirkung: 60-120mg
  • Sehr starke Wirkung: 120mg+

Nasal:

  • Erste Effekte ab: 7-15mg
  • Leichte Wirkung: 15-20mg
  • Normal: 20-50mg
  • Starke Wirkung: 40-80mg
  • Sehr starke Wirkung: 80mg+

Wirkzeit

Die Wirkzeit ist bei serotonergen Uppern stark von der konsumierten Dosierung abhängig (und natürlich auch davon ob und wann nachgelegt wurde).

Oral:

  • Wirkungseintritt nach: 30-90 Minuten
  • Hauptwirkung: 3-6 Stunden
  • Runterkommen: 1-4 Stunden
  • Afterglow: 12-48 Stunden

Nasal:

  • Wirkungseintritt nach: 10-45 Minuten
  • Hauptwirkung: 2-4 Stunden
  • Runterkommen: 1-2 Stunden
  • Afterglow: 12-24 Stunden

 

Safer Use und Set & Setting bei 5-MAPB

Bei dieser Substanz sind, wie bei allen anderen Empathogenen, das Set und Setting extrem wichtige Faktoren, dafür wie positiv die Wirkung ausfällt.
Set bezeichnet den Zustand des Konsumenten, also beispielsweise seine Stimmung, seine Sicht auf die Dinge, seine Art zu denken und sein bisheriges Leben.
Setting ist der Ort an dem der Konsum stattfindet und beinhaltet auch die Personen, mit der die Droge eingenommen wird.

Man sollte serotonerge Empathogene nur konsumieren, wenn man vorher schon gute Laune hat.
Es handelt sich nicht um eine Glückspille die man einwirft und die einen zuverlässig auf Wolke Sieben schickt, sondern die Gefühle werden, ähnlich wie bei Psychedelika nur nicht ganz so ausgeprägt wie bei diesen, verstärkt.

Das Setting sollte ein sicherer Ort sein, der den Berauschten vertraut und für alle Personen angenehm ist.
Sehr gut eignet sich bei schönem Wetter ein abgeschirmter Platz in der Natur, beispielsweise auf einer Wiese an einem Fluss!
Alternativ nehmen einige Menschen serotonerge Upper auch gerne auf Partys und in Discos, dies ist allerdings nur für erfahrenere Konsumenten geeignet, die bereits einige Erfahrungen mit 5-MAPB machten und sich sicher sind, dass sie der Rausch auch in der Öffentlichkeit nicht überfordert.
Ist dies der Fall können auch Partys, Festivals und Konzerte gute Orte für Einnahme sein, besonders elektronische Musik erfreut sich hier großer Beliebtheit.
Man sollte, konsumiert man öffentlich, allerdings niedriger dosieren um mögliche Nebenwirkungen (wie Übelkeit & Paranoia) zu reduzieren!

Da man wegen er empathogenen Wirkung eventuell Dinge erzählt, von denen man im nüchternen Zustand nicht möchte, dass andere Leute sie wissen, sollte man wie schon gesagt Empathogene nur mit Personen einnehmen, denen man vertraut, die man mag, im besten Falle liebt.
So können sich auch viel tiefere und bessere Gespräche entwickeln als mit weniger guten Bekannten!

 

5-MAPB vs. MDMA – Wo liegen die Unterschiede?

Unterschiede sind unter anderem:

  • Die Wirkzeit: MDMA wirkt deutlich kürzer als 5-MAPB. Die Hauptwirkug ersterer Substanz ist etwa 2-4 Stunden, die Hauptwirkung letzterer etwa 4-6 Stunden.
  • Das Hochkommen: Das Hochkommen ist beim Benzofuran stärker ausgeprägt als bei MDMA und hält auch länger an (etwa eine Stunde beim MAPB und nur etwa 15-30 Minuten bei MDMA).
  • Die Nebenwirkungen: Die sind bei 5-MAPB generell meist intensiver als bei dem Klassiker, vor allem der Bluthochdruck wird gesteigert.
    MDMA ist neurotoxisch, 5-MAPB kardiotoxisch.
  • Die Wirkung: Die Wirkung ist natürlich sehr unterschiedlich.
    Es handelt sich um zwei verschiedene Substanz mit ganz eigenen Wirkmechanismen!

Außerdem ist 5-MAPB natürlich eine kaum erforschte, neue psychoaktive Substanz und MDMA ist bereits seit einigen Jahrzehnten fester Bestandteil von Forschungen und wurde bereits milliardenfach konsumiert.
Dementsprechend sollte man besser beim Klassiker bleiben wenn man unvorhersehbare Nebenwirkungen und Risiken vermeiden will!

 

Rechtsstatus von 5-MAPB

In Deutschland unterliegt 5-MAPB bisher nicht dem BtMG.
Es wurde vom Bundesamt für Arznemittel (BfArM) 2014 zur Aufnahme in das Betäubungsmittelgesetz empfohlen, diese Empfehlung wurde Ende 2015 dann aber zurückgestellt.

Seit dem Oktober 2015 ist diese Substanz im Zuge des großen Verbots von neuen psychoaktiven Substanzen in China verboten.

Wegen seiner strukturellen Ähnlichkeit zu MDMA ist 5-MAPB in vielen Ländern mit Analog-Gesetzen verboten, bspw. in Canada.

Auch in England ist es illegal.

Da es sich hier um ein Amphetamin handelt, fällt 5-MAPB unter das deutsche NPS Gesetz.

 

Toleranzbildung

Die Toleranzbildung verläuft ähnlich wie bei MDMA.
Gerade bei häufigem, hochdosierten Konsum steigt die Toleranz an und es werden größere Mengen benötigt um den selben Effekt zu erzielen.
Diese baut sich nach etwa 7-14 Tagen Konsumpause wieder ab.

Doch Vorsicht:
Dass die Toleranz gegenüber der Substanz abgebaut ist bedeutet nicht, dass sie nach nur 7-14 Tagen wieder so wie vor der ersten Einnahme wirkt!
Der Serotoninhaushalt muss sich erst wieder einigermaßen erholen und normalisieren, bis während des Rausches wieder eine genug hohe Serotoninkonzentration im Hirn entstehen kann, sodass eine euphorische, positive Wirkung verspürt wird.
Würde der Konsument diese Substanz alle 14 Tage nehmen, würde die Wirkung von mal zu mal schwächer und unangenehmer werden.

Eine Pause von 2-3 Monaten ist das Minimum, wenn eine gute Wirkung durch serotonerge Upper verspürt werden soll!
Selbstverständlich gilt diese Pause für alle serotonerge Upper. MDMA, 5-MAPB und MDAI beispielsweise sind alles Substanzen die eine Kreuztoleranz haben und ein und den selben Serotoninhaushalt beanspruchen.

Pharmakologie

Über den Wirkmechanismus von 5-MAPB gibt es bisher extrem wenige Untersuchungen.
Es ist wahrscheinlich, dass die Substanz, ähnlich wie MDMA, hauptsächlich als selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) und Serotonin Ausschütter (SRA) wirkt.
Vermutlich agiert sie auch, aber weniger stark, als Dopamin- und Noradrenalinwiederaufnahmehemmer.

Geklärt ist, dass 5-MAPB auf die 5HT2B Rezeptoren wirkt, was auch für den kardiotoxischen (herzschädigenden) Effekt verantwortlich ist.

Laut einer Studie an Ratten sollen die wichtigsten Metabolite, also die Stoffe, in die 5-MAPB nach der Einnahme verstoffwechselt werden, 5-APB und 3-carboxymethyl-4-Hydroxymethamphetamin sein.

Ausgehend von der Theorie, dass MDMA und MDA nur wegen ihres Metaboliten Alpha-Methyldopamin neurotoxisch sind, würde das eventuell bedeuten dass 5-MAPB tatsächlich sogar weniger neurotoxisch (gehirnschädigend) ist als die altbekannten gerade genannten Substanzen.
Gesichert ist dies nicht, 5-MAPB kann selbstverständlich auch noch einen anderen bisher nicht erforschten Metaboliten haben, der, genau wie Alpha-Methyldopamin, höchst toxisch ist.

 

Löslichkeit

5-MAPB ist gut löslich in Ethanol (11mg / ml), DMSO (25mg / ml) und Dimethylformamid DMF (25mg / ml)
Auch in Wasser kann man es lösen, darin sollte man es allerdings nicht zu lange lagern.

Mischkonsum und gefährliche Kombinationen

Mischkonsum ist grundsätzlich eine drastische Erhöhung der Gefahr.

Über jede einzelne Kombination muss sich vorher genauestens informiert und Erfahrungsberichte gesucht werden, da es immer gefährliche Wechselwirkungen geben kann.

  • Stimulanzien (wie Amphetamin): Der Mischkonsum von 5-MAPB mit Uppern wie Amphetamin ist potentiell sehr gefährlich, da der Blutdruck und die Herzfrequenz stark erhöht und auch die Nebenwirkungen wie Dehydration verstärkt werden.
    Außerdem ist diese Substanz ja kardiotoxisch (herzschädigend), dieser Effekt wird durch den Mischkonsum mit Uppern sehr verstärkt, davon ist also sehr abzuraten.
  • Empathogene (MDMA, 5-APB etc.): Der Mischkonsum verschiedener serotonerger Empathogene kann schnell zu einem sehr schädlichen, im schlimmsten Fall tödlichen Serotoninsyndrom führen!
    Es scheint allerdings nicht viel schädlicher zu sein mit MDMA nachzulegen nachdem man schon eine Initialdosis 5-MAPB einnahm, verglichen mit der Schädlichkeit einer zweiten Einnahme von 5-MAPB.
  • 25X-NBOMe, 25x-NBF & co.: Die Amphetamin-Analoge von psychedelischen Phenethylaminen, wie 25x-NBOMe, 25x-NBF etc. sind an sich schon aufputschend und stimulierend und wirken stark auf die Herzfrequenz und den Blutdruck.
    Der Mischkonsum von Stimulanzien mit diesen Psychedelika kann lebensgefährlich sein!!
  • Psychedelika: Auch bei anderen Psychedelika kann es im Mischkonsum mit Empathogenen zu Komplikationen mit dem Blutdruck und Kreislauf kommen.
    Auch die psychische Seite ist nicht zu unterschätzen, da die serotonerge Upper die Wirkung extrem verstärken und Paranoia auslösen können.
  • DXM: Der Mischkonsum von DXM mit serotonergen Uppern ist lebensgefährlich! Es kann zu einem potentiell tödlichen Serotoninsyndrom kommen, da DXM auch serotonerg wirkt. Die psychische Seite des Trips ist auch nicht unterschätzen und kann extrem verstörend und zu intensiv sein.
  • Andere Dissoziativa (MXE, Ketamin etc.): Paranoia und Verwirrtheitszustände sind häufig, es kann auch zu körperlichen Problemen wie Bluthochdruck und Herzrasen kommen.
    Darf nur sehr niedrig dosiert und von Experten in diesem Bereich eingenommen werden!
  • Alkohol: Stark gesteigerte Dehydration! Die Wirkung des Alkohols wird durch diese Droge unterdrückt, weswegen nicht mehr abgeschätzt werden kann, ob zu viel getrunken wird.
    Dies kann zu einer Alkoholvergiftung, die lebensbedrohlich werden kann, führen.
  • Tramadol: Tramadol ist serotonerg, eine Kombination mit serotonergen Uppern ist deswegen potentiell tödlich, da es zu einem Serotoninsyndrom kommen kann!
  • Kratom & andere Opioide: Die Krampfschwelle wird beim Mischkonsum stark gesenkt, weshalb es leicht zu Krampfanfällen kommen kann.
  • MAO-Hemmer: Tödliche Kombination! Vorsicht!
  • Downer: Die Kombination aus Uppern und Downern (wie Benzodiazepinnen, Opioiden, Alkohol & GBL) kann zu einer gefährlichen Kreislaufbelastung führen.
    Die Herzfreguenz und der Blutdruck könnnen erhöht werden.
    Außerdem wird die sedierende Komponente der Downer unterdrückt, weshalb es leicht zu einer Überdosierung kommen kann, weil der Konsument nicht mehr einschätzen kann, wie stark die Wirkung der Downer bereits ist und er deshalb eventuell nachlegt.

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